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Aktien New York: Standardwerte freundlich dank Yellen-Nominierung und Alcoa

Veröffentlicht am 09.10.2013, 20:30
Aktualisiert 09.10.2013, 20:36
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Standardwerte haben sich zur Wochenmitte etwas von ihrem Kursverfall an den letzten beiden Tagen erholt. Der US-Haushaltsstreit drücke zwar auch am Mittwoch etwas auf die Stimmung, sagte ein Börsianer. Dem stünden aber zwei positive Nachrichten gegenüber: So hatte der weltgrößte Aluminiumproduzent Alcoa unerwartet gute Quartalszahlen vorgelegt. Zudem sorgte die Meldung von der voraussichtlichen Berufung von Janet Yellen als neue Chefin der US-Notenbank Fed für Erleichterung.

Der Dow Jones Industrial lag 0,35 Prozent höher bei 14.828,13 Punkten. In den letzten beiden Tagen hatte er noch knapp 2 Prozent an Wert verloren. Der marktbreite S&P-500-Index legte am Mittwoch um 0,23 Prozent auf 1.659,29 Punkte zu. Der Nasdaq 100 aber fiel um 0,26 Prozent auf 3.145,56 Punkte. Wie schon am Vortag lasteten Gewinnmitnahmen bei zuletzt gut gelaufenen Aktien auf dem Technologie-Index.

Die anstehende Ernennung der bisherigen Fed-Vizepräsidentin werde von den Märkten mit Wohlwollen aufgenommen, da Yellen die Politik des sehr lockeren Geldes fortsetzen dürfte, sagte ein Fondsmanager. Dass die US-Notenbank indes nach Einschätzung der meisten Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses noch in diesem Jahr mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen wird, hat die Aktienkurse kaum bewegt.

US-Präsident Barack Obama pocht derweil im Finanzstreit auf ein Nachgeben der Republikaner. Bei einer Pressekonferenz kündigte er aber auch an, kurzfristige Übergangslösungen zu akzeptieren. Experten sehen darin zumindest eine erste minimale Bewegung in der erbitterten Auseinandersetzung, die zu einem teilweisen Verwaltungsstillstand in den USA geführt hat.

Die Aktien des ehemaligen Dow-Mitglieds Alcoa zogen um 4,53 Prozent auf 8,30 US-Dollar an. Der Aluminiumhersteller hatte am Vorabend über die jüngste Geschäftsentwicklung informiert und damit die US-Berichtssaison zum dritten Quartal eingeläutet. Glänzende Geschäfte mit Flugzeugbauern hatten den Aluminiumkonzern im Sommer überraschend beflügelt. Sondereffekte herausgerechnet, wuchs der Gewinn um 58 Prozent. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang gerechnet.

Die ebenfalls nicht mehr im Dow geleiteten Titel von Hewlett-Packard (HP) schnellten gar um mehr als sieben Prozent nach oben. Der Computerkonzern rechnet mit einem Ende des langjährigen Umsatzrückgangs.

An der Spitze des Leitindex stiegen die Aktien des Telekomkonzerns AT&T um rund zweieinhalb Prozent. Dahinter folgten die Titel von Nike mit einem Plus von 1,51 Prozent. Der weltgrößte Sportartikelkonzern will die Konkurrenz von Adidas & Co auch in den kommenden Jahren auf Abstand halten.

Die Papiere von Yum Brands verloren hingegen außerhalb des Leitindex mehr als sieben Prozent, nachdem der Betreiber der Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken einen hohen Ergebnisrückgang im abgelaufenen Quartal gemeldet hatte.

Aktien von Costco Wholesale machten ihre anfänglichen Verluste wett und zogen um 2,49 Prozent an. Der Großhandelskonzern hatte mit seinen Quartalszahlen zwar ebenfalls enttäuscht. Die Anleger zeigten sich aber darüber erfreut, dass das Unternehmen 36 neue Filialen eröffnen will./la/he

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