NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen sind am Montag stabilisiert in den Handel gestartet. "Die Beruhigung im Nahost-Konflikt spiegelt sich auch an den internationalen Finanzmärkten wider", begründete Marktbeobachter Andreas Lipkow die wieder etwas bessere Stimmungslage nach einem bislang schwachen April. Der technologielastige Leitindex Nasdaq 100 hat in diesem Monat rund sechs Prozent nachgegeben und ist damit der größte Verlierer unter den wichtigsten US-Aktienindizes. Er legte am Montag nach einer halben Handelsstunde mit plus 0,76 Prozent auf 17 167,28 Punkte denn auch am deutlichsten zu.
Der Dow Jones Industrial gewann 0,19 Prozent auf 38 059,45 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,55 Prozent auf 4994,67 Zähler.
Zuletzt hieß es, Tech-Werte hätten etwas Zinsfantasie ausgepreist, weil sich im Zuge einer relativ robusten Wirtschaftslage die Hoffnung auf schnelle Verringerungen eintrübe. "Wegen schwindender Zinssenkungshoffnungen suchen die Anleger jetzt nach neuen Kaufargumenten für Aktien und hoffen, einen Grund in den Bilanzzahlen der großen Unternehmen zu finden", kommentierte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX).