😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktien New York: Zinshoffnungen kurbeln Rekordjagd an der Wall Street neu an

Veröffentlicht am 12.07.2024, 20:03
Aktualisiert 12.07.2024, 20:15
© Reuters.
NDX
-
US500
-
DJI
-
C
-
BAC
-
T
-
GS
-
JPM
-
WFC
-
BLK
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Anhaltende Zinssenkungshoffnungen haben am Freitag den Leitindex Dow Jones Industrial und den breit aufgestellten S&P 500 auf Rekordhochs schnellen lassen. Auch die wichtigsten Technologie-Indizes zogen deutlich an, nachdem sie am Vortag noch unter Gewinnmitnahmen gelitten hatten.

Für den Dow ging es zuletzt um 1,24 Prozent auf 40.245,71 Punkte nach oben. Auf Wochensicht deutet sich derzeit ein Plus von gut zwei Prozent an.

Der S&P 500 gewann am Freitag 1,25 Prozent auf 5.654,12 Punkte. Im Technologiebereich zog der Nasdaq 100 um 1,51 Prozent auf 20.515,75 Punkte an.

Die zum Wochenschluss veröffentlichten Konjunkturdaten deuteten Beobachtern zufolge unter dem Strich weiterhin darauf hin, dass die Leitzinsen eher früher als später sinken dürften. Zwar hatten die Erzeugerpreise im vergangenen Monat mehr zugelegt als prognostiziert. Allerdings wog schwerer, dass sich die von der Universität Michigan erhobene Stimmung der Verbraucher im Juli unerwartet eingetrübt hatte. Zudem sanken deren längerfristige Inflationserwartungen leicht auf 2,9 Prozent, wohingegen Analysten im Schnitt einen unveränderten Wert von 3,0 Prozent prognostiziert hatten.

Nach Auffassung des Volkswirts Thomas Ryan von Capital Economics ist der erneute Rückgang des Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan ein weiterer Beleg dafür, dass die Konsumenten zunehmend mit den hohen Zinsen zu kämpfen haben. Obwohl der Zusammenhang zwischen Vertrauen und Verbrauch in den letzten Jahren eher locker gewesen sei, erhöhe das schwache Stimmungsniveau das Risiko, dass das Konsumwachstum nach einer anscheinend schwachen ersten Jahreshälfte gedämpft bleibe.

Unter den Einzelwerten standen Geschäftszahlen aus dem Bankensektor im Fokus. So hatte das größte US-Geldhaus JPMorgan (NYSE:JPM) zwar den Gewinn im zweiten Quartal gesteigert. Das lag aber an einem Buchgewinn im Zusammengang mit der Umstrukturierung der Beteiligung von JPMorgan am Kreditkartenriesen Visa (NYSE:V) . Die Anleger überzeugte das offenbar nicht, zumal die Risikovorsorge für Kreditausfälle erhöht wurde. Die Aktien der Bank fielen im Dow um 0,7 Prozent.

Gut laufende Geschäfte etwa im Investmentbanking rund um Anleiheemissionen und Börsengänge hatten zwar der Citigroup im zweiten Quartal einen Gewinnanstieg beschert. Wegen regulatorischer Strafen rechnet das Institut aber nun mit Blick auf das Gesamtjahr mit Kosten eher am oberen Ende der Zielspanne. Die Anteilscheine fielen um 1,9 Prozent.

Auch Wells Fargo (NYSE:WFC) ringt mit anziehenden Kosten. Hier mussten die Anleger ein Minus von 5,5 Prozent verkraften. Die Aktien waren damit das Schlusslicht im S&P 500.

Kommende Woche stehen mit Goldman Sachs (NYSE:GS) , Blackrock , Morgan Stanley (NYSE:MS) und Bank of America (NYSE:BAC) weitere Schwergewichte aus dem Sektor mit Zahlen im Fokus.

Außerhalb des Bankensektors gaben die Anteilscheine von AT&T (NYSE:T) leicht nach. Der Telekommunikationskonzern hatte einen massiven Cyber-Angriff auf Kundendaten verzeichnet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.