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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne dank China - Moskau kaum verändert

Veröffentlicht am 23.07.2013, 18:55
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag überwiegend im Plus geschlossen. Beruhigende Aussagen von Chinas Ministerpräsident Li Keqiang zum Wirtschaftswachstum hätten die Kurse gestützt, sagten Börsianer. Lediglich der Moskauer Leitindex schloss kaum verändert.

Der Prager Leitindex PX stieg um 1,52 Prozent auf 894,92 Punkte. Die Titel von Unipetrol verteuerten sich um 0,82 Prozent auf 172,90 Kronen. Die tschechische Petrochemie-Holding, die zur polnischen Gruppe Polski Koncern Naftowy Orlen gehört, hatte im ersten Halbjahr den Verlust im Jahresvergleich verringert. Die Erlöse indes sanken, vor allem wegen eines niedrigeren Absatzes von Raffinerie- und Petrochemie-Produkten und niedrigerer Ölpreise.

Auch Finanzwerte legten zu. So stiegen Komercni Banka um 2,84 Prozent auf 3.580,00 Kronen.

In Warschau zog der Wig-20 um 0,68 Prozent auf 2.327,28 Punkte an. Der breiter gefasste Wig-Index rückte um 0,76 Prozent auf 46.714,43 Punkte vor.

Die Papiere des Ölkonzerns PKN Orlen sanken nach den Zahlen von Unipetrol um 0,57 Prozent auf 46,73 Zloty. Auch die Titel des Branchenkollegen Grupa Lotos fielen, und zwar um 3,11 Prozent auf 35,80 Zloty. Damit verzeichneten sie unter den vier Kursverlierern im Wig-20 die größten Abschläge.

Weit positiver verlief der Handelstag für die Eurocash-Titel, die mit einem Aufschlag von 4,39 Prozent auf 59,50 Zloty an der Spitze der Kurstafel aus dem Handel gingen. Auch die Papiere von JSW und KGHM Polska Miedz legten zu.

Der Budapester Leitindex Bux stieg um 0,44 Prozent auf 18.325,40 Zähler. Die ungarische Notenbank hatte den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,00 Prozent gesenkt. Diesen Zinsschritt hatten Analysten vorausgesagt. Seit August 2012 ist dies bereits die zwölfte Zinssenkung in Folge.

Während Analysten den Tiefpunkt der Leitzinssenkung bisher mit 3,75 Prozent prognostiziert hatten, kündigte Notenbank-Chef György Matolcsy an, einen Zinssatz von 3,0 bis 3,5 Prozent anzupeilen. Die weiteren Senkungen würden voraussichtlich in kleineren Schritten erfolgen, erklärte Matolcsy.

Im Bux erholten sich die Anteilsscheine der OTP Bank mit einem kleinen Plus von 0,54 Prozent auf 4.246 Forint weiter, nachdem die Aktien in der vergangenen Woche rund 17 Prozent an Wert verloren hatten. Der Vorstandsvorsitzende und Großaktionär des Finanzinstituts, Sandor Csanyi, und die mit ihm verbundene Investmentgesellschaft Bonitas Zrt hatten den Markt mit OTP-Aktien überschwemmt und für Panik unter Anlegern gesorgt. Zudem litt der Wert Börsianern zufolge unter neuen Belastungsplänen der ungarischen Regierung, die Banken wegen der Fremdwährungskredite stärker zur Kasse bitten will.

Die Papiere des Branchenkollegen FHB Land Credit & Mortgage Bank sanken um 2,37 Prozent auf 330 Forint. Verluste gab es auch bei den Titeln von MTelekom. Sie fielen um 1,86 Prozent auf 317 Forint. Börsianern zufolge wurden sie von der Einstellung eines Verfahrens der EU-Kommission gegen die ungarische Regierung belastet. Dabei ging es um die hohe Besteuerung des Telekomsektors in Ungarn.

In Moskau bewegte sich der RTS-Interfax-Index mit einem minimalen Minus von 0,01 Prozent auf 1.379,88 Punkte kaum von der Stelle./emu/APA/la/jha/

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