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Aktien Osteuropa Schluss: Deutliche Verluste - Militärschlag in Syrien droht

Veröffentlicht am 27.08.2013, 18:42
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Sie litten nach einem mutmaßlichen Giftgaseinsatz des Regimes in Damaskus ebenso wie die anderen europäischen Handelsplätze unter der Angst vor einer US-Militärintervention, hieß es aus dem Handel.

US-Medien zufolge plant die US-Regierung einen ein- bis zweitägigen Militärschlag in dem vom Bürgerkrieg schwer erschütterten Land. Griechische Medien berichteten zudem von einer US-Anfrage zur Nutzung zweier griechischer Miliärstützpunkte im Mittelmeer.

In Warschau Börse ging der Wig-20-Index 2,08 Prozent schwächer bei 2.367,63 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste Wig-Index sackte um 1,98 Prozent auf 48.833,58 Punkte ab.

Unter den Einzelwerten konnten sich Asecco (unverändert bei 44,60 Zloty) gegen den Markttrend behaupten. PZU verloren 1,43 Prozent auf 440,10 Zloty. Beide Konzerne lagen mit ihren Ergebnissen über den Expertenerwartungen. Meistgehandelter Wert im Wig-20 waren Synthos, die um 1,99 Prozent auf 4,43 Zloty nachgaben. PGE verbilligten sich um 0,97 Prozent auf 15,36 Zloty.

Zudem rückten Analystenkommentare ins Blickfeld der Anleger. LPP wurden von den Experten der Erste Group von 'Accumulate' auf 'Reduce' zurückgestuft. Die Aktien büßten 3,69 Prozent auf 8.206,60 Zloty ein. Bei Netia senkten die Analysten der Raiffeisen Centrobank die Empfehlung von 'Buy' auf 'Hold'. Die Titel stiegen trotzdem um 0,20 Prozent auf 5,10 Zloty.

TVN gaben um 3,13 Prozent auf 12,99 Zloty nach. Trotz der guten Ergebnisse des zweiten Quartals und Verbesserungen im Werbungsmarkt sei die derzeitige Kursrally übertrieben, schrieb ein Analyst von Societe Generale in einer aktuellen Studie. Die Verkaufsempfehlung 'Sell' wurde bestätigt. Allerdings wurde das Kursziel von 10,8 auf 12,0 Zloty angehoben.

Am Prager Aktienmarkt gab der Leitindex PX um 1,26 Prozent auf 951,70 Punkte nach. Das Handelsvolumen belief sich auf 0,93 (zuvor: 0,27) Milliarden tschechische Kronen.

Von Unternehmensseite gab es hingegen wenig zu berichten. Die beiden Bankwerten mussten Verluste hinnehmen: Komercni Banka büßten im europaweit schwachen Sektorumfeld 0,87 Prozent auf 4.235,0 Kronen ein und Erste Group sackten um 3,92 Prozent auf 622,20 Kronen ab.

Deutliche Abschläge mussten auch CETV (minus 3,89 Prozent auf 89,0 Kronen) und NWR (minus 2,30 Prozent auf 23,4 Kronen) hinnehmen. Ceske Energeticke Zavody (CEZ) konnten sich hingegen mit plus 0,89 Prozent auf 454,0 Kronen gegen den schwachen Markttrend behaupten.

Die Budapester Börse schloss ebenfalls mit klaren Verlusten. Der Leitindex Bux fiel um 1,97 Prozent auf 17.884,19 Punkte. Die Handelsumsätze beliefen sich dabei auf 6,46 (zuletzt: 2,51) Milliarden Forint.

Unternehmensseitig blieb es auch hier eher ruhig. Die beiden Bankwerte mussten klare Abschläge hinnehmen, nachdem weiter über die Beteiligung der Banken an dem von der Regierung geplanten Kreditumtauschprogramm verhandelt wird. OTP Bank fielen um 3,09 Prozent auf 4.190,0 Forint und FHB Land Credit & Mortgage Bank büßten 2,08 Prozent auf 329,0 Forint ein.

Magyar Olay es Gazipari (Mol) verloren 1,67 Prozent auf 15.850,0 Forint. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank nahmen ihr Kursziel für die Öl-Aktien von 19.200 auf 17.400 Forint zurück. Die Empfehlung lautet weiterhin 'Hold'.

In Moskau sank der RTS-Interfax-Index um 1,52 Prozent auf 1.304,33 Punkte./nuk/APA/gl/jha/

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