BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben auch am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Während der russische Aktienmarkt seine Vortagesverluste leicht ausweitete, konnte die ungarische Börse ihre Gewinne ausbauen. Sehr kräftige Gewinne verbuchte am vorletzten Handelstag der Woche dank überzeugender Quartalsberichte aus dem Bankensektor die polnische Börse. In Tschechien hingegen ging es moderat abwärts.
Der rohstofflastige Moskauer RTS-Interfax-Index (RTSI) gab um 0,13 Prozent auf 1163,19 Punkte nach. In Prag fiel der tschechische Leitindex PX (XC0009698371) um 0,18 Prozent auf 953,46 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,71 (Vortag: 0,98) Milliarden tschechischen Kronen. Komercni Banka (56:BKOM) legte ihre Zahlen für 2016 vor und meldete - bereinigt um Einmaleffekte - einen Gewinnrückgang. Die Aktien gaben 0,30 Prozent ab. In Budapest stieg der ungarische Leitindex BUX um 1,08 Prozent auf 32 949,08 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 9,3 (Vortag: 7,5) Milliarden Forint. Wichtige Nachrichten gab es kaum. Die Index-Schwergewichte zeigten sich einheitlich in der Gewinnzone. Besonders deutlich ging es für die Aktien von MOL (23:MOLB) nach oben mit plus 1,19 Prozent und denen von Richter Gedeon (23:GDRB),die um 1,71 Prozent zulegten. Die OTP Bank (23:OTPB)-Aktien zogen um 0,69 Prozent an.