BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag zugelegt. Sie folgten damit der Mehrheit der westeuropäischen Börsen. Nur der Aktienmarkt in Prag kam kaum vom Fleck.
Im Fokus an den Börsen weltweit stand an diesem Tag vor allem die Sitzung der Europäischen Zentralbank. Während der Leitzins im Euroraum wie erwartet auf dem Rekordtief von null Prozent blieb, gab es erste, sehr vorsichtige Hinweise in Richtung einer geldpolitischen Straffung in der Zukunft. Darüber hinaus standen die Parlamentswahlen in Großbritannien im Blick, deren Ergebnis aber erst in der Nacht zum Freitag die Märkte erreichen wird. Zudem hat in den USA die Anhörung des gefeuerten FBI-Chef James Comey begonnen. Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTSI) rückte um 0,41 Prozent auf 1038,50 Punkte vor und machte damit einen Teil seiner Vortagesverluste wieder wett.