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Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne in Warschau, Verluste in Budapest

Veröffentlicht am 12.04.2012, 19:51
Aktualisiert 12.04.2012, 19:52
BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Wie schon am Mittwoch legten lediglich die Leitindizes in Prag und Warschau zu und folgten damit dem positiven Trend an den internationalen Aktienmärkten. Die Kurse in Budapest hingegen gaben erneut überwiegend nach.

Der Warschauer Leitindex WIG-20 stieg um 1,19 Prozent auf 2.278,58 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index gewann 1,21 Prozent auf 41.053,82 Punkte.

Bankenwerte profitierten von der positiven Stimmung: Die Aktien von Hand Lowy verteuerten sich um 0,77 Prozent auf 78,60 Zloty, auch BRE stiegen, und zwar um 0,14 Prozent auf 285,30 Zloty. Die Titel des Finanzhauses Pekao kletterten um 0,74 Prozent auf 149,10 Zloty, die Anteilsscheine von PKO BP legten um 0,36 Prozent auf 33,90 Zloty zu.

Die PGE-Aktien stiegen um 0,80 Prozent auf 18,80 Zloty. Zuvor war bekannt geworden, dass das polnische Wirtschaftsministerium Förderungen für Energiegewinnung aus verbrannter Biomasse bis 2020 auslaufen lässt. Ebenso hieß es, dass Energieanbieter auch weiterhin verpflichtend bei Windfarmen und erneuerbaren Energien zukaufen sollen - was für den Energieanbieter PGE laut den Experten von KBC Securities wünschenswert wäre.

Der Prager Leitindex PX zeigte sich mit einem hauchdünnen Plus von 0,01 Prozent auf 940,0 Punkte kaum verändert. Beim Konjunkturausblick gab es keine Überraschung: Das tschechische Finanzministerium prognostiziert weiterhin ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Für das nächste Jahr haben Tschechiens Notenbanker ihre Prognose von 1,6 auf 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum gekürzt. Die Budgetsparmaßnahmen der Regierung seien dabei kurzfristig ein negativer Effekt.

An der Prager Aktienbörse war es unter anderem ein schwacher Tag für die Papiere von KITD, die um 3,10 Prozent auf 131,10 Kronen fielen. Auch die Titel der Vienna Insurance Group (ATX-Wert) verbilligten sich, sie sanken um 2,13 Prozent auf 771,20 Kronen.

Kaum bewegt zeigten sich die Titel der Großbanken nach Handelsschluss: Komercni Banka legten um 0,11 Prozent auf 3.615,00 Kronen zu, Erste Group um 0,15 Prozent auf 402,10 Kronen.

Die Papiere von Orco stiegen um 0,19 Prozent auf 88,16 Kronen. Der Immobilienentwickler sucht laut den Experten von KBC Securities eine Einigung mit allen Anleihegläubigern, um deren Wertpapiere in Firmenkapital zu wechseln.

Der Budapester Leitindex Bux beendet den Handel bei 17.827,86 Punkten, was ein Minus von 0,26 Prozent bedeutete. Ähnlich dem Vortag konnte er damit nicht von einem am Nachmittag freundlicheren internationalen Börsenumfeld profitieren.

Ein Sprecher der EU-Kommission bekräftigte, dass Ungarn die Bedingungen für Verhandlungen über eine Finanzhilfe der Europäischen Union (EU) noch nicht erfüllt habe. Welche konkreten Kritikpunkte es an Ungarn gebe, beantwortete er erneut damit, dass es um die Erfüllung von Vorbedingungen gehe. Seine Sorge gilt der Sicherheit für Geldgeber.

Obenauf im Index präsentierten sich die Titel von EST Media mit einem kräftigen Plus von 14,44 Prozent auf 103 Forint. Die Aktien des Energiekonzerns E-Star stiegen 1,84 Prozent auf 2.546 Forint. Für die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Egis ging es um 1,38 Prozent auf 14.650 Forint nach oben, während jene des Konkurrenten Richter Gedeon um 0,27 Prozent tiefer bei 36.900 Forint aus dem Handel gingen.

Uneinheitlich zeigten sich auch Bankenwerte: So gewannen FHB Land Credit & Mortgage Bank 0,55 Prozent auf 547 Forint, während OTP Bank 0,19 Prozent auf 3.593 Forint abgaben./ste/APA/la

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