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Aktien Osteuropa Schluss: Kurseinbruch in Moskau wegen US-Sanktionen

Veröffentlicht am 09.04.2018, 19:31
Aktualisiert 09.04.2018, 19:40
© Reuters.  Aktien Osteuropa Schluss: Kurseinbruch in Moskau wegen US-Sanktionen
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MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Ein Kursdesaster an der Moskauer Börse hat zum Wochenbeginn das Geschehen an den osteuropäischen Aktienmärkten dominiert. Von den USA verhängte Sanktionen sorgten für eine regelrechte Massenflucht aus dem russischen Aktienmarkt. Der Leitindex RTSI (RTSI) brach um 11,44 Prozent auf 1094,98 Punkte ein. Das war der größte Tagesverlust seit mehr als vier Jahren.

Als Grund für den Kursrutsch galten neuerliche Sanktionen der USA. Washington hatte am Freitag dutzende russische Geschäftsleute und Firmen, denen enge Verbindungen zum Kreml nachgesagt werden, auf eine schwarze Liste gesetzt. Begründet wurden die Maßnahmen mit dem "wachsenden Muster bösartiger Aktivitäten Russlands in der Welt". Betroffen sind einige der reichsten Oligarchen.

Zu den größten Verlierern im russischen Leitindex gehörten vor diesem Hintergrund die Rusal-Aktien mit einem Kursrutsch um rund ein Viertel. Der Aluminiumhersteller hatte zuvor mitgeteilt, dass sich die Sanktionen negativ auf das Geschäft auswirken könnten. Auch Milliardär Oleg Deripaska, der den größten Anteil an Rusal hält, wurde mit Strafmaßnahmen belegt.

Gleich mehrere Aktien im Leitindex RTSI mussten prozentual zweistellige Kurseinbußen hinnehmen. Unter den bekannten Indexwerten erlitten die Aktien des Nickel- und Palladiumförderers Norilsk Nickel einen heftigen Abschlag von fast 15 Prozent.

Angesichts dieser heftigen Verluste nahmen sich die Bewegungen an den Börsen in Warschau, Prag und Budapest verhalten aus. In Budapest stieg der Leitindex Bux nach dem Erfolg des EU-kritischen Regierungschefs Viktor Orban bei der Parlamentswahl um 0,91 Prozent auf 38 306,34 Punkte. Orban kann nun seine vierte Amtszeit und die dritte in Folge antreten.

Die auffälligste Kursbewegung unter den ungarischen Schwergewichten zeigte die Aktie des Energiekonzerns Mol mit einem Zuwachs von 2,8 Prozent. Hier könnten Beobachtern zufolge die merklich anziehenden Rohölpreise beflügelt haben.

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