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Aktien Osteuropa Schluss: Prag und Budapest im Plus - Verluste in Moskau

Veröffentlicht am 25.07.2013, 20:05
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag ohne klaren Trend geschlossen. Gewinnen in Budapest und Prag standen Verluste in Moskau gegenüber. Die Warschauer Indizes gingen uneinheitlich aus dem Handel. Europaweit standen vor allem Rohstoffwerte unter Druck.

Der Budapester Leitindex Bux gewann 0,61 Prozent auf 18.633,17 Punkte. Damit hat die ungarische Börse nach dem Kurssturz der vergangene Woche weiter aufgeholt.

Ungarn hat im Ringen mit den Banken um Zugeständnisse bei Fremdwährungskrediten laut einem Zeitungsbericht eine radikale Zwangsmaßnahme verworfen. Das Drohszenario, bei einem Abbau der Fremdwährungskredite die gesamten Kosten auf die Banken abzuwälzen, sei vom Tisch, berichtete die Tageszeitung 'Nepszabadsag' unter Berufung auf einen Regierungsinsider. Seit der Finanzkrise hat der Forint im Vergleich zum Euro oder dem Schweizer Franken massiv an Wert verloren, daraufhin konnten viele Menschen ihre Fremdwährungskredite nicht mehr zurückzahlen.

Analysten werteten die Nachrichten als positiv für die in Ungarn aktiven Banken. An der Budapester Börse stiegen die Aktien der OTP Bank den vierten Tag in Folge. Sie legten um 2,13 Prozent auf 4.540 Ungarische Forint zu. Die Papiere des Wettbewerbers FHB Land Credit & Mortgage Bank schlossen mit einem Aufschlag von 1,17 Prozent auf 343 Forint.

Deutliche Kursverluste gab es bei Pharmwerten. Die Egis-Titel fielen um 1,43 Prozent auf 21.680 Forint. Die Papiere von Richter Gedeon gingen mit einem Minus von 1,06 Prozent auf 3.606 Forint aus dem Handel.

Der Prager Leitindex PX rückte um 0,18 Prozent auf 906,43 Punkte vor. Für Aufsehen sorgte der Chefhändler von Komercni Banka , Radek Neumann. Dieser hatte Investoren empfohlen, sich im Ausland nach Investitionsmöglichkeiten umzusehen. Der tschechischen Börse würde es an Liquidität und Unternehmen mit Wachstumspotenzialen fehlen. Zudem komme die schwache Wirtschaft, so der Händler.

Bei den Bankwerten gab es moderate Verluste. Komercni Banka etwa schlossen 0,22 Prozent im Minus bei 3.684 Tschechischen Kronen.

Bergab ging es auch für Rohstoffwerte. So sanken NWR um 0,29 Prozent auf 17,45 Kronen. Zur Wochenmitte waren die Titel um mehr als 6 Prozent abgesackt. Die Ratingagentur Moody's hatte zuvor ihr Kreditrating für das Minenunternehmen reduziert.

Die Aktien von Telefonica CR waren mit plus 4,59 Prozent auf 285 Kronen mit Abstand stärkster Wert im PX. Nach den schwachen Quartalszahlen hatten die Papiere am Vortag noch mit 0,87 Prozent im Minus geschlossen.

In Warschau sank der Wig-20 um 0,27 Prozent auf 2.317,80 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index aber legte um 0,26 Prozent auf 46.713,02 Punkte zu.

Ein kräftiges Plus gab es für die Aktien von Bank Millenium , sie stiegen um 2,94 Prozent auf 5,95 Polnische Zloty. Das war ein neues Zwei-Jahres-Hoch. Das Finanzinstitut hatte seinen Quartalsgewinn gesteigert. Im Wig-20 stiegen BRE-Bank-Aktien im Windschatten um 2,69 Prozent, gefolgt von den Papieren der PKO Bank mit 1,72 Prozent.

Verluste gab es hingegen bei KGHM Polska Miedz . Die Aktien verloren 2,21 Prozent auf 114,90 Zloty, nachdem der Kupferpreis in London gefallen war. Auch Kernel-Akten sanken, und zwar um 1,85 Prozent auf 52,50 Zloty.

In Moskau sank der RTS-Interfax-Index um 1,17 Prozent auf 1.353,38 Punkte./pro/APA/la/he

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