MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Während sich die russische Börse nach ihrem kräftigen Vortagesverlust stabilisierte, gaben die Aktienmärkte in Tschechien und Polen nach. In Ungarn ging es indes moderat aufwärts.
Der Moskauer RTS-Index (RTSI) zeigte sich mit plus 0,01 Prozent auf 1207,31 Punkte fast unverändert. Tags zuvor hatte er noch knapp 2 Prozent an Wert eingebüßt. In Prag fiel der tschechische Leitindex PX um 0,40 Prozent auf 1072,63 Punkte und gab damit den dritten Handelstag in Folge nach. Das Handelsvolumen lag bei 0,47 (Vortag: 0,55) Milliarden tschechischen Kronen. Belastet wurde der PX vor allem von den Abschlägen der schwergewichteten Bankaktien Erste Group (56:ERST), die um 1,6 Prozent nachgaben und der Komercni Banka (56:BKOM) mit minus 1,2 Prozent. Mit CEZ (56:CEZP) verzeichnete außerdem noch ein drittes Index-Schwergewicht Kursabschläge: Die Titel des Versorgers gaben um 0,5 Prozent nach. Auf der Gewinnerseite standen dagegen nach vorgelegten Zahlen die Papiere des Textilkonzerns PFNonwovens. Sie stiegen um 0,8 Prozent. Das Unternehmen hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Nettogewinn gesteigert und die Erwartungen laut den Experten von Komercni Banka übertroffen.