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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Warschau und Budapest mit Gewinnen

Veröffentlicht am 30.08.2013, 19:11
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Während sich Warschau und Budapest gegen den schwachen gesamteuropäischen Trend stemmten, ging es in Moskau und Prag bergab.

An der Warschauer Börse stieg der Wig-20-Index nach guten Konjunkturnachrichten um 0,69 Prozent auf 2.384,22 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index kletterte um 0,40 Prozent auf 48.871,98 Punkte. Polens Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal stärker als zum Jahresauftakt, berichtete die nationale Statistikbehörde GUS. Im Jahresvergleich legte das Bruttoinlandsprodukt um 0,8 Prozent zu und um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im ersten Quartal hatte das Wachstum noch bei 0,5 Prozent gelegen. Analysten hatten einen etwas schwächeren Anstieg erwartet.

Im Wig-20 zogen PGE um 4,88 Prozent auf 16,99 Zloty an. Spitzenreiter im Auswahlindex waren allerdings Eurocash, die um 5,92 Prozent auf 51,90 Zloty vorrückten. Am unteren Ende der Kurstafel fielen Globe Trade Centre um 2,28 Prozent auf 7,70 Zloty.

KGHM Polska Miedz verloren 0,81 Prozent auf 122,60 Forint. Die Aktien des Bergbauunternehmens wurden zwar von den Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB) von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft. Das Kursziel wurde hingegen aufgrund des aktuellen Rohstoff- und Devisenkursumfeldes von 162 auf 150 Zloty zurückgenommen.

Trotz guter Zahlen mussten Getin Noble Bank einen Abschlag von 3,27 Prozent auf 2,07 Zloty hinnehmen. Bei Grupa Azoty hatte sich das Nettoergebnis im ersten Halbjahr verdreifacht - die Aktien stiegen um 5,80 Prozent auf 73,00 Zloty.

In Prag gab der Leitindex PX um 0,54 Prozent auf 945,21 Punkte nach, obwohl nur drei Kursverlieren acht Gewinner gegenüber standen, Das Handelsvolumen belief sich auf 0,50 (zuvor: 0,30) Milliarden tschechische Kronen. Positive Nachrichten kamen vom tschechischen Arbeitsmarkt: Im Juli lag die Arbeitslosenrate nach saisonalen Anpassungen bei 6,9 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Juli des Vorjahres, teilte die nationale Statistikagentur CZSO mit. Die Beschäftigungsquote stieg im Jahresvergleich um 1,1 Prozent auf 67,8 Prozent.

Unter den Einzelwerten zeigten sich die beiden Bankentitel mit unterschiedlichen Vorzeichen. Während Erste Group um 1,01 Prozent auf 626,10 Kronen nachgaben, befestigten sich Komercni Banka um 0,45 Prozent auf 4.200,00 Kronen.

Ceske Energeticke Zavody (CEZ) legten um 0,54 Prozent auf 450,60 Kronen zu. Telefonica rückten um geringfügige 0,10 Prozent auf 291,30 Kronen vor. VIG gaben deutliche 2,36 Prozent auf 991,00 Kronen ab, nachdem am Vortag die Zahlenvorlage für Gewinne bei den Versicherungstiteln gesorgte hatte.

Die Budapester Börse verabschiedete sich mit Gewinnen ins Wochenende. Der Leitindex Bux kletterte um 0,84 Prozent auf 18.198,84 Punkte. Die Handelsumsätze beliefen sich dabei auf 8,01 (zuletzt: 3,36) Milliarden Forint. Ungarns Industrie beschleunigte im Juli ihre Produktion: Laut Zahlen des zentralen ungarischen Statistikamts KSH legte der Output im Jahresvergleich um 1,3 Prozent zu. Im Juni lag der Anstieg noch bei 0,6 Prozent. Die Exporte kletterten auf Forintbasis um 2,2 Prozent.

Die größten Gewinne im Bux verzeichnete MTelekom, die um 1,94 Prozent auf 315,00 Forint anzogen. Richter Gedeon verteuerten sich bei hohem Volumen um 1,10 Prozent auf 3.660,00 Forint und Magyar Olay es Gazipari (Mol) gewannen 0,87 Prozent auf 16.190,00 Forint.

OTP Bank rückten um 0,42 Prozent auf 4.239,00 Forint vor, während FHB Land Credit & Mortgage Bank um 0,60 Prozent auf 329 Forint nachgaben. Am unteren Ende fielen ANY um 2,21 Prozent auf 485,00 Forint und CIG Pannonia verbilligten sich um 0,98 Prozent auf 201,00 Forint.

In Moskau sank der RTS-Interfax-Index um 0,75 Prozent auf 1.290,96 Punkte./nuk/APA/gl/she

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