PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben zum Wochenausklang keinen gemeinsamen Trend gefunden. Kursgewinnen in Budapest und Moskau standen Verluste in Warschau und Prag gegenüber.
In Moskau gewann der RTS-Index fast ein Prozent auf 1143 Punkte. Der Bux in Budapest legte um 0,3 Prozent zu auf 69 879 Punkte. Damit ging für den ungarischen Leitindex eine erfolgreiche Handelswoche mit einem Gewinn von fast drei Prozent zu Ende. Gesucht waren unter den Schwergewichten besonders die Aktien des Pharmaunternehmens Gedeon Richter (BU:GDRB) mit plus 1,3 Prozent. Mit Abstand umsatzstärkster Wert waren wieder einmal die Aktien der OTP Bank (BU:OTPB), die allerdings einen Abschlag von 0,4 Prozent hinnehmen mussten.
Der PX in Prag schloss mit minus 0,3 Prozent bei 1546 Punkten. Die Colt-Aktien verloren 0,8 Prozent. Die Analysten der Erste Group (VIE:ERST) verwiesen auf einen überraschend niedrigen Dividendenvorschlag des Waffenherstellers. Die schwer gewichteten Banken gaben ebenfalls nach. Erste Group büßten 0,8 Prozent ein und Komercni Banka (PR:BKOM) sogar 1,3 Prozent. Moneta Money Bank (PR:MONET) fielen um vergleichsweise moderate 0,1 Prozent.
Der Wig-20 in Warschau verzeichnete ein deutliches Minus von 1,4 Prozent auf 2428 Punkte. Der marktbreite Wig gab um ein Prozent auf 84 902 Punkte nach. Hier waren zum Wochenausklang Bank Pekao (WA:PEO) mit minus 2,9 Prozent, PKO Bank (WA:PKO) mit einem Abschlag von 1,4 Prozent, Allegro (WA:ALEP) mit 1,3 Prozent und KGHM (WA:KGH) mit 2,4 Prozent die am häufigsten gehandelten Werte.