PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben auch am Freitag - wie bereits in den vorangegangenen Tagen - ohne gemeinsame Richtung geschlossen. Kleineren Abgaben in Prag und Budapest standen moderate Gewinne in Warschau und Moskau gegenüber.
Der PX -Index in Prag fiel um 0,64 Prozent auf 1379,69 Punkte. Die Aktien des Stromerzeugers CEZ (PR:CEZP) verloren bei höheren Umsätzen 1,7 Prozent. Uneinheitlich zeigten sich Bankwerte. Unter ihnen verloren Moneta Money Bank (PR:MONET) verloren 2,1 Prozent und Komercni Banka (PR:BKOM) 0,6 Prozent.
Moderater fielen die Verluste in Budapest aus. Der ungarische Bux beendete den Handel mit einem knappen Minus von 0,18 Prozent bei 60 369,18 Zählern, nachdem er tags zuvor erstmals die Marke von 60 000 Punkten überwunden hatte. Auch die meisten Bux-Schwergewichte zeigten sich am Freitag kaum verändert.
Ein kleines Plus gab es hingegen in Warschau. Der polnische Wig-20 stieg um 0,34 Prozent auf 2320,45 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte 0,31 Prozent auf 77 647,10 Zähler zu. Die Aktien der Online-Auktionsplattform Allegro (WA:ALEP) gewannen 6,4 Prozent.
Schwach zeigten sich indes die Papiere einiger polnischer Banken. So gaben Bank Pekao (WA:PEO) um 1,9 Prozent nach und die der Bank PKO 0,8 Prozent. Die zuständige Regulierungsbehörde hatte zuletzt ihre Dividendenrichtlinien für polnische Banken bekannt gegeben. Die Analysten der Erste Group (VIE:ERST) sehen nach den neuen Regeln keinen Bedarf, ihre eigenen Dividendenschätzungen anzupassen. Höhere Dividendenschätzungen am Markt müssen aber angesichts des Regelwerks möglicherweise revidiert werden, schrieben die Experten.
An der Moskauer Börse ging es für den russischen RTS-Index um 0,49 Prozent auf 1060,64 Punkte nach oben.