BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag unter der anhaltenden Unsicherheit um die US-Geldpolitik gelitten und teils deutlich nachgegeben. Sollte die Notenbank der USA tatsächlich bald den Billiggeld-Hahn etwas zudrehen, würde auch den Aktienmärkten weniger Liquidität zufließen. Die Börse in Warschau war wegen eines Feiertages geschlossen geblieben.
Der Budapester Leitindex Bux schloss 1,66 Prozent tiefer bei 18.322,71 Punkten. Deutliche Kursverluste gab es bei der OTP Bank . Die Titel büßten 3,80 Prozent auf 4.327 Forint ein und folgten damit dem europäischen Branchentrend in die Verlustzone. Die Anteilsscheine des Branchenkollegen FHB Land Credit & Mortgage Bank zogen jedoch um 2,14 Prozent auf 334 Forint an.
Ebenfalls im Minus schlossen die Aktien von Magyar Olay es Gazipari (Mol) , die 1,54 Prozent auf 15.950 Forint einbüßten. Bereits am Vortag war es für die Öltitel bergab gegangen, nachdem der Ölkonzern mit seinen am Dienstag vorgelegten Quartalszahlen die Analysten-Erwartungen verfehlt hatte.
In Prag sank der Leitindex PX um 1,16 Prozent auf 971,14 Punkte. Unter den wenigen Kursgewinnern waren die Aktien von NWR mit plus 4,24 Prozent auf 24,60 Kronen zu finden. Die Aktien hatten am Donnerstag bereits den vierten Tag in Folge deutlich zugelegt.
Bankwerte tendierten indes klar im Minus. Komercni Banka etwa verloren 2,02 Prozent auf 4.210,0 Kronen.
Auch die Anteilsscheine von Telefonica CR schlossen mit einem Abschlag, und zwar in Höhe von 1,66 Prozent auf 297,0 Kronen. Die tschechische Regulierungsbehörde habe eine neue Versteigerung von LTE-Frequenzen angekündigt, hieß es aus dem Handel. Die Auktion solle Mitte November starten.
In Moskau sackte der RTS-Interfax-Index um 2,13 Prozent auf 1.327,49 Punkte ab./bel/APA/la
Der Budapester Leitindex Bux
Ebenfalls im Minus schlossen die Aktien von Magyar Olay es Gazipari (Mol)
In Prag sank der Leitindex PX
Bankwerte tendierten indes klar im Minus. Komercni Banka
Auch die Anteilsscheine von Telefonica CR schlossen mit einem Abschlag, und zwar in Höhe von 1,66 Prozent auf 297,0 Kronen. Die tschechische Regulierungsbehörde habe eine neue Versteigerung von LTE-Frequenzen angekündigt, hieß es aus dem Handel. Die Auktion solle Mitte November starten.
In Moskau sackte der RTS-Interfax-Index