BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag ebenso wie die Leitbörsen in Europa und den USA überwiegend nachgegeben. Einzig in Warschau stemmten sich die Kurse gegen den negativen Trend.
Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTSI) verlor 1,60 Prozent auf 1014,44 Punkte.
In Prag sank der tschechische Leitindex PX um 0,65 Prozent auf 1008,33 Punkte. Das Handelsvolumen lag lediglich bei 0,19 (Vortag: 0,34) Milliarden tschechischen Kronen.
Vor allem im Finanzbereich kam es zu Verlusten. Erste Group (56:ERST) gingen mit einem Abschlag von 1,1 Prozent ins Wochenende. Komercni Banka (56:BKOM) verloren 1,5 Prozent und Moneta Money Bank verbuchten ein Minus von 0,5 Prozent.
An der Budapester Börse gab der ungarische Leitindex Bux um 0,22 Prozent auf 35 750,65 Punkte nach. Das Handelsvolumen belief sich auf 6,6 (Vortag: 6,2) Milliarden Forint.
Unter den ungarischen Schwergewichten schlossen Gedeon Richter ungeachtet positiver Nachrichten mit minus 1,3 Prozent. Das Pharmaunternehmen hatte nach der Vorlage der Quartalszahlen die Prognose für das Umsatzplus für das Gesamtjahr auf 10 Prozent angehoben. Zudem lagen die Ergebnisse im abgelaufenen Jahresviertel leicht über den Erwartungen.
Am anderen Ende gewannen Mol (23:MOLB)-Papiere 0,7 Prozent. Hier könnten die höheren Rohölpreise unterstützt haben. Im Finanzbereich verloren OTP Bank (23:OTPB) 0,3 Prozent. MTelekom (23:MTEL) gingen mit minus 0,6 Prozent ins Wochenende.