BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Börsen haben am Freitag zumeist deutlich im Minus geschlossen. Eine gebremste weltweite Börsenstimmung lastete zum Wochenausklang auch auf den Aktienmärkten der Region. Zum Abschluss eines starken ersten Quartals verwiesen Marktteilnehmer international auf zurückhaltende Akteure.
Der russische RTS-Interfax-Index (RTSI) litt besonders deutlich unter Verlusten bei den stark gewichteten Rohstoffwerten und sackte um 2,07 Prozent auf 1113,76 Punkte ab. Der ungarische Leitindex BUX verlor 1,59 Prozent auf 31 634,26 Punkte. Zum Wochenausklang wurde damit in Budapest der jüngste Abwärtsschub fortgesetzt. Der Bux verbuchte bereits seinen fünften Verlusttag in den vergangenen sechs Handelstagen. Unter Verkaufsdruck standen vor allem die MOL-Aktien (23:MOLB) mit einem Minus von 2,05 Prozent. Das tschechische Energieunternehmen CEZ (56:CEZP) hatte den 7,4-prozentigen-Anteil an den Ölunternehmen verkauft. Auch die anderen ungarischen Schwergewichte OTP Bank (23:OTPB) (minus 1,88 Prozent) und MTelekom (23:MTEL) (minus 1,03 Prozent) standen auf den Verkaufslisten der Anleger.