Investing.com - Die US-Futures bewegten sich am Mittwoch kaum vom Fleck, da die Anleger das Geschehen weiterhin von der Seitenlinie beobachteten, nachdem die Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen ein neues Rekordtief markiert hatte. Grund dafür sei die Besorgnis über die konjunkturellen Aussichten wegen des anhaltenden US-Handelskriegs mit China, so Börsianer.
Der Longbonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren fiel zum ersten Mal seit 2007 unter die dreimonatige Rendite, während die Zweijahresrendite höher lag als das Pendant mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Die Inversion der Zinskurve gilt als Signal für eine heraufziehende Rezession, wobei jedoch ungewiss bleibt, wann und ob ein Abschwung eintreten wird.
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Der Nasdaq 100-Future stieg bis 6:40 AM ET (10:40 GMT) um 2 Punkte oder 0,1%, während der Dow-Future um 10 Punkte oder 0,1% zulegte und der S&P 500-Future um 2 Punkte oder 0,1% gestiegen ist.
Altria-Aktien (NYSE:MO) waren vorbörslich bei Anlegern gefragt, nachdem zuvor berichtet wurde, dass es Gespräche mit Philip Morris (NYSE:PM) über eine Fusion gibt. Facebook (NASDAQ:FB) gewann 0,7% hinzu, während Intel (NASDAQ:INTC) um 0,2% und Teva (NYSE:TEVA) um 0,5% zulegten.
Autodesk-Anteilsscheine (NASDAQ:ADSK) brachen um 12,4% ein, nachdem das Unternehmen mitteilte, dass der Handelskrieg das Finanzergebnis in der zweiten Jahreshälfte unter Druck bringen könnte. JP Morgan Chase (NYSE:JPM) war um 0,4% gefallen, während Tesla (NASDAQ:TSLA) um 0,3% nachgab.
Bei den Rohstoffen stieg Rohöl um 1,6% auf 55,80 $ pro Barrel. Der Gold-Future war bei $1.551,90 pro Feinunze stabil, während der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, um 0,1% auf 98,012 stieg.