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Rezessionsgefahr: Die Warnleuchten blinken immer schneller

Veröffentlicht am 28.08.2019, 14:19
© Reuters.
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Investing.com - Die Angst vor einer Rezession wächst weiter. Gestern hatte sich erstmals seit 2007 die Zinskurve der dreimonatigen mit den dreißigjährigen US-Staatsanleihen invertiert. Dabei markierte der Longbonds mit 1,903 Prozent ein neues Rekordtief.

Durch die jüngste Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China flüchten mehr und mehr Anleger in langlaufende Zinspapiere. Das drückt die Rendite der Longbonds. Anleger schätzen so also die Risiken auf lange Sicht geringer ein als auf kurze Sicht.

Die Zweijahresrendite rentiert mittlerweile mehr als 6 Basispunkte über dem Pendant der Zehnjahresrendite. Das ist die stärkste Inversion der am Markt viel beachteten Zinskurve seit 2007.

Ein solches Szenario hat in der Vergangenheit auf lange Sicht relativ zuverlässig auf eine bevorstehende Rezession in den USA hingedeutet.

Die Zweijahresrendite rentierte in den letzten 50 Jahren vor jeder Rezession höher als das langlaufende Pendant. Im Durchschnitt kam es nach der Inversion der Zinskurve gut 22 Monate später zu einer Rezession, sagte die Schweizer Großbank Credit Suisse (SIX:CSGN).

Die Risiken werden zusätzlich durch die massive Renditedifferenz von knapp 55 Basispunkten in den dreimonatigen mit den zehnjährigen Zinspapieren unterstrichen. Diese spezielle Zinskurve ist bereits mehr als drei Monate invertiert und sendet damit das wichtigste Warnsignal aus. Im Schnitt kam es 311 Tage später zu einer Rezession in den USA. (Einige Mitglieder der US-Notenbank Fed hatten sich höchstpersönlich im letzten Sitzungsprotokoll besorgt über diesen speziellen Spread geäußert).

Ein weiterer Indikator, der rot aufleuchtet, ist der von der New York Fed berechnete Rezessionsindikator, der die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession im Juli 2020 auf 31,47 Prozent taxiert - und damit so hoch wie zuletzt vor dem Platzen der Dotcom-Blase und der großen Finanzkrise.

Ob die US-Wirtschaft bereits in eine Rezession gefallen ist, kann niemand so genau sagen. Als Orientierung gilt: sobald sich der Spread zwischen dreimonatigen und zehnjährigen Renditen wieder umgekehrt, also über Null steigt, beginnt aller Regel nach die Rezession.

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