Investing.com - Die Wall Street ist mit einem Kursfeuerwerk in den letzten Handelstag der laufenden Woche gestartet: gute Konjunkturdaten aus China und Europa sowie starke Quartalszahlen von JP Morgan und Wells Fargo beförderten den US-Aktienmarkt gen Norden.
Der S&P 500 stieg um 0,4 Prozent. Der Dow Jones Industrial Average kletterte um 0,8 Prozent und die Technologiebörse NASDAQ Composite rückte um 0,5 Prozent vor.
Chinas Exporte stiegen im März um 14,2 Prozent zum Vorjahresmonat. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 7,3 Prozent gerechnet. Die Importe sanken indes mit 7,6 Prozent stärker als erwartet. Der Handelsüberschuss schoss nach Reuters-Berechnungen zu den Zoll-Daten auf 32,6 Milliarden Dollar.
Die ersten Hoffnungszeichen aus dem Reich der Mitte ließen die Marktteilnehmer aufatmen. Der Ausgangslage Chinas erscheine weniger besorgniserregend als erwartet, so ein Börsianer.
In Europa ist die Industrieproduktion zwar gesunken. Dafür ist sie aber weniger stark zurückgegangen als im Vorfeld erwartet.
Heute war in den USA auch der inoffizielle Beginn der US-Berichtssaison. Dabei standen Wells Fargo (NYSE:WFC) (NYSE:WFC) und JPMorgan (NYSE:JPM) (NYSE:JPM) im Fokus. Beide Großbanken konnten die Anleger mit positiven Zahlen überraschen. Ein robuster Finanzsektor könne darauf hindeuten, dass die US-Wirtschaft gegenüber einem langsameren Wachstumstrend widerstandsfähig geblieben sei, so Börsianer.
Der S&P 500 Financials stieg um 2,33 Prozent.