WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag knapp im Plus geschlossen. Der ATX stieg um 0,03 Prozent auf 2898,40 Einheiten.
Zum Wochenauftakt legte der Index im Tagesverlauf eine Aufholjagd hin. Zum Auftakt hatte der ATX im Einklang mit dem europäischen Börsenumfeld noch deutlich unter Druck gestanden. In der ersten Handelsstunde lag er in der Spitze 1,31 Prozent im Minus. Schon am Vormittag dämmte er seine Kursverluste jedoch ein. Im Späthandel kam Unterstützung von der Wall Street. Nachdem Dow Jones und S&P-500 zulegten, schaffte auch der ATX den Sprung in den grünen Bereich.
Stark zeigten sich vor allem die Versorger. Im ATX setzten sich die Verbund-Titel mit einem Plus von 1,74 Prozent auf 45,58 Euro an die Spitze, im breiter gefassten ATX Prime legten die Aktien von EVN als stärkster Wert noch deutlicher um 1,74 Prozent auf 45,58 Euro zu.
Gut unterwegs waren auch die Bankaktien Erste Group (plus 1,54 Prozent auf 32,34 Euro) und Bawag (plus 0,74 Prozent auf 38,24 Euro), während die Titel der Branchenkollegin Raiffeisen Bank International (RBI) 0,82 Prozent auf 20,65 Euro einbüßten.
Klar im Plus endete der Handelstag für die Voestalpine-Aktien, nachdem sie im Frühhandel mit 22,82 Euro zunächst noch auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren gefallen waren. Mit einem Kurszuwachs von 1,45 Prozent auf 23,71 Euro gehörten die Titel des Linzer Stahlkonzerns schlussendlich aber zu den größten ATX-Gewinnern.
Dagegen befanden sich die Aktien des Cateringunternehmens Do&Co mit einem Minus von 2,38 Prozent auf 73,90 Euro unter den größten Verlierern im ATX. Sie profitierten somit nicht von einer positiven Analyseneinschätzung. Die Erste Group hatte ihre Kaufempfehlung ("Buy") für die Titel bestätigt und ihr Kursziel von 98,00 auf 102,50 Euro angehoben. Die robusten Aussichten für das Unternehmen seien bei weitem nicht eingepreist, hieß es zur Begründung.