📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Aktien Wien Schluss: Conwert-Übernahme treibt ATX an

Veröffentlicht am 05.09.2016, 18:29
Aktualisiert 05.09.2016, 18:35
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: Conwert-Übernahme treibt ATX an
CONW
-
ATX
-
VNAn
-

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag auch dank der Übernahmeofferte für den Immobilienkonzern Conwert (VIE:CONW) mit Gewinnen geschlossen. Der ATX (ATX) stieg um 0,49 Prozent auf 2380,59 Punkte. Auch die meisten anderen Börsen bewegten sich zum Wochenstart kaum. Die Stimmungsindikatoren aus der Eurozone fielen durchwachsen aus und brachten keine klaren Impulse. Zudem fehlten wegen eines US-Feiertags Signale von der Wall Street.

Stark gefragt waren in Wien die Aktien von Conwert. Nach einer überraschenden Übernahmeofferte von Deutschlands größtem Wohnungskonzern Vonovia (XETRA:VNAn) legte der Kurs der Conwert-Aktie um 5,20 Prozent auf 16,99 Euro zu. Vonovia will Conwert übernehmen und bietet den Anteilseignern wahlweise eigene Aktien oder eine - etwas geringere - Barabfindung.

Offeriert werden den Conwert-Aktionären 74 Vonovia-Aktien für jeweils 149 Conwert-Titel. Das entspricht laut Vonovia einem Gegenwert von 17,58 Euro je Aktie, basierend auf dem Kurs von Freitag. Alternativ wolle Vonovia den Aktionären eine in Österreich verpflichtende Barzahlung von 16,16 Euro/Aktie anbieten.

Tagesgewinner im Prime Market waren Schoeller-Bleckmann. Die Aktie des Ölfeldzulieferers schloss mit einem Plus von 6,11 Prozent bei 54,15 Euro. Gute Nachfrage gab es unter anderem auch für die Aktien von AT&S (plus 3,27 Prozent) und Do&Co (plus 3,05 Prozent). CA Immo legten bei höherem Volumen um 2,37 Prozent auf 17,51 Euro zu.

Die Akten von Strabag gewannen nach einer Kurszielerhöhung 2,40 Prozent auf 29,90 Euro an Wert. Die Analysten der RCB hatten ihr Kursziel für die Aktie von 31,50 auf 32,0 Euro erhöht, ihre Empfehlung "Hold" aber bestätigt.

Zumtobel gewannen im Vorfeld der am Dienstag anstehenden Quartalszahlen 1,30 Prozent auf 14,75 Euro. Der Leuchtenhersteller dürfte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 trotz etwas niedrigerer Umsätze mehr Gewinn erzielt haben. Dies erwartet eine Mehrheit der von der österreichischen Nachrichtenagentur APA befragten Finanzanalysten.

Die größten Verlierer im Prime Market waren Warimpex (minus 3,45 Prozent) und RHI (FSE:RAD) (EAV:RHI) (minus 0,94 Prozent). Schwach schlossen auch die Aktien der Großbank Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) mit einem Minus von 0,41 Prozent auf 26,62 Euro. Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) gaben 0,62 Prozent auf 12,88 Euro nach. Lenzing beendeten den Handel mit einem kleinen Minus von 0,37 Prozent bei 108,25 Euro.

Impulse könnte jetzt im weiteren Wochenverlauf die am Donnerstag anstehende Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) bringen. Ein Zinsschritt gilt zwar als höchst unwahrscheinlich, mit Spannung erwartet wird aber, ob die EZB-Notenbanker den Zeitrahmen ihres Anleihenkaufprogramms verlängern. Angesichts der schwachen Inflationsentwicklung ist eine Verlängerung nach Einschätzung der Helaba-Analysten nicht auszuschließen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.