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Aktien Wien Schluss: Griechenland lässt ATX tiefrot schließen

Veröffentlicht am 06.07.2015, 18:10
Aktualisiert 06.07.2015, 18:12
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: Griechenland lässt ATX tiefrot schließen
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag nach dem Referendum in Griechenland im tiefroten Bereich geschlossen. Der ATX fiel 2,43 Prozent auf 2374,06 Punkte.

Noch immer ist unklar, wie es mit Griechenland weitergeht. Am Vortag hatte die griechische Bevölkerung in einem Referendum die Sparvorschläge der Gläubiger mit klarer Mehrheit abgelehnt. Am morgigen Sondertreffen der Staats- und Regierungschefs des Euroraums soll der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras nun neue Vorschläge vorlegen. Darauf verständigte er sich mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zudem hatte der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis am Montag überraschend seinen Rücktritt erklärt. Von Beobachtern wurde dies als Zugeständnis von Tsipras an die Gläubiger interpretiert. Neuer Finanzminister wird der bisherige stellvertretende Außenminister Euklid Tsakalotos, wie kurz vor Handelsschluss bekannt wurde. Tsakalotos war zuletzt Chefunterhändler in den Verhandlungen mit den Gläubigern. Noch ausständig ist eine offizielle Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) über die Notfallkredite (ELA) für die griechischen Banken, die derzeit bei rund 90 Milliarden Euro eingefroren sind. Damit die Banken wieder öffnen können, wäre eine Ausweitung nötig. Eine solche ist Analysten zufolge aber unwahrscheinlich. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP berät die Notenbank ab 18 Uhr über die weitere Vorgehensweise. Bei den Einzelwerten gehörten die beiden Bankwerte im ATX zu den größten Verlierern. Die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) gaben um 3,62 Prozent auf 12,64 Euro nach, Anteilsscheine der Erste Group fielen um 3,50 Prozent auf 24,98 Euro. Damit folgten sie dem schwachen europäischen Branchentrend.

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