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Aktien Wien Schluss: Zinspolitik und Ergebnisvorlagen im Fokus

Veröffentlicht am 17.02.2023, 18:20
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit leichten Kursverlusten geschlossen. Der ATX konnte sich von den Tiefstständen am Vormittag deutlich entfernen, am Ende stand ein kleines Minus von 0,14 Prozent auf 3495,97 Punkte. Der breiter gefasste ATX Prime verlor ebenfalls 0,14 Prozent auf 1758,09 Zähler. Damit endete die dreitägige Gewinnserie am Wiener Markt - wachsende Zinssorgen rückten zuletzt wieder verstärkt in den Fokus der Investoren und trübten die Stimmung.

Am Vortag waren Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht worden, die unter dem Strich weitere geldpolitische Straffungen durch die US-Notenbank Fed erwarten lassen. Aussagen von den Fed-Mitgliedern Loretta Mester und James Bullard deuten zudem in Richtung größerer Zinsschritte. Beide sagten, zur nächsten Zinssitzung werde eine Erhöhung um nochmals 0,50 Prozentpunkte erwogen. Damit würde die Fed ihr Tempo wieder erhöhen, nachdem sie im Dezember und im Februar jeweils nur einen Zinsschritt um 0,25 Punkte vorgenommen hatte.

Auch in Europa werden die Inflationsentwicklung und die EZB-Geldpolitik mit Argusaugen verfolgt. Am Freitagvormittag wurden Zahlen aus Deutschland veröffentlicht, die weitere Hinweise für ein langsames Abflauen der hohen Inflation lieferten. Die Hersteller senkten ihre Preise im Januar bereits den vierten Monat in Folge, allerdings nicht so stark wie angenommen.

In Wien standen mit Blick auf Einzelwerte einige Ergebnisvorlagen im Fokus. Die Strabag (VIE:STRV) hatte ihre Bauleistung im abgelaufenen Jahr um zehn Prozent auf ein Rekordniveau von 17,7 Milliarden Euro gesteigert. Der Auftragsbestand legte um sechs Prozent auf 23,7 Milliarden Euro zu. Die Aktien reagierten dennoch mit einem Abschlag von 0,8 Prozent.

Bei den Papieren von Rosenbauer gab es nach der Ergebnisvorlage für 2022 ein Plus von 1,2 Prozent, nachdem die Titel im Handelsverlauf überwiegend im Minus notiert hatten. Der Feuerwehrausrüster war im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 wegen Materialengpässen und teils deutlich höheren Lieferantenpreisen operativ in die Verlustzone gerutscht.

Der Airline-Caterer DO&CO hatte dagegen nach der coronabedingten Flaute in allen Geschäftsbereichen von einer erhöhten Nachfrage profitiert und den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2022/2023 mehr als verdoppelt. Auch das Ergebnis stieg kräftig. Die Aktien schlossen zwei Prozent fester.

Daneben gab es größere Kursbewegungen bei AT&S (plus 3,6 Prozent), am anderen Ende des Kurszettels lagen UBM (minus 3,6 Prozent) und Warimpex (minus 3,2 Prozent). Mit Blick auf die Branchentafel standen Ölwerte (NYSE:XLE) etwas unter Abgabedruck. Schoeller-Bleckmann fielen um 2,9 Prozent, bei OMV (ETR:OMVV) ging es um 1,1 Prozent nach unten. Gesucht waren dagegen vor dem Wochenende Versorgeraktien. Verbund (VIE:VERB) kletterten um 1,4 Prozent nach oben, EVN (VIE:EVNV) legten um 1,2 Prozent zu.

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