FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) und der Commerzbank (XETRA:CBKG) haben ihre Talfahrt am Mittwoch mit neuen Rekordtiefs fortgesetzt. Die Papiere der Deutschen Bank fielen bis auf 11,06 Euro und für die Commerzbank-Anteile ging es bis auf 5,16 Euro nach unten. Das bedeutete jeweils ein Minus von mehr als einem Prozent.
Jüngst hatten die Geschäftszahlen der beiden Institute sowie der Stresstest der europäischen Bankenaufseher den Abgabedruck nochmals verstärkt. Zudem senkte nun die US-Investmentbank Merrill Lynch wegen des anhaltenden Zinstiefs endgültig den Daumen für die Commerzbank. Sie stufte deren Anteile auf "Underperform" ab. Weder Deutsche Bank noch Commerzbank profitierten zur Wochenmitte von einem eigentlich freundlichen Branchenumfeld. Der Stoxx Europe 600 Banks (DJX:SX7P) stieg um knapp 1 Prozent, nachdem die ING (ASX:INGA) (FSE:INN), die Credit Agricole (PA:CAGR) (PSE:PACA) (FSE:XCA) und Societe Generale (PA:SOGN) (PSE:PGLE) (FSE:SGE) die Anleger mit ihren jüngsten Geschäftszahlen überzeugt hatten.