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Aktionärswiderstand nimmt bei Hauptversammlungen japanischer Unternehmen zu

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 15.10.2024, 06:32
© Reuters.
JP225
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TOKIO – Bei den Jahreshauptversammlungen (HV) der größten japanischen Unternehmen zeichnet sich ein klarer Trend ab: Aktionäre zeigen zunehmend Bereitschaft, Managemententscheidungen kritisch zu hinterfragen. Jüngste Daten belegen, dass der wachsende Aktionärswiderstand inzwischen zu einem festen Bestandteil der japanischen HV-Saison geworden ist.

Eine aktuelle Analyse des Stimmrechtsberaters Georgeson offenbart: Bei den bis zum 30.06.2024 abgehaltenen Hauptversammlungen der Nikkei 225-Unternehmen stieg der Anteil umstrittener Beschlüsse – definiert als solche mit mindestens 10% Gegenstimmen – auf 13,1%. Dies markiert einen leichten Anstieg gegenüber 12,8% in der Saison 2023 und 11,8% im Jahr 2022.

Cas Sydorowitz, CEO von Georgeson, sieht die Ursache für diesen Wandel in den Bestrebungen der Tokioter Börse. Diese drängt Unternehmen dazu, ihre Kapitalallokationsstrategien transparenter zu gestalten, Überkreuzbeteiligungen abzubauen und das Kurs-Buchwert-Verhältnis zu optimieren. "Diese Initiativen sind Teil einer breit angelegten Reformagenda zur Stärkung der Corporate Governance in Japan", erklärt Sydorowitz. "Und wir sehen, dass sie zunehmend Wirkung zeigen."

Die Zahlen sprechen für sich: Ende August 2024 hatten bereits 79% der am Prime Market notierten Unternehmen ihre Kapitalallokationspläne offengelegt – ein beachtlicher Sprung von lediglich 40% Ende Dezember 2023.

Auch renommierte Stimmrechtsberater wie Institutional Shareholder Services (ISS) und Glass Lewis tragen zu dieser Entwicklung bei. Sie haben ihre Abstimmungsrichtlinien für Japan verschärft und an internationale Standards angepasst. Konkret bedeutet das: ISS empfahl 2024 bei 66% mehr Vorstandsbeschlüssen eine Gegenstimme, während die kritischen Empfehlungen von Glass Lewis um 17% zunahmen.

Der wachsende Einfluss der Stimmrechtsberater erklärt sich zum Teil durch den steigenden Anteil ausländischer Investoren in japanischen Unternehmen. Diese verlassen sich während der intensiven zweiwöchigen HV-Periode in Japan oft auf die Expertise dieser Berater.

Die umfassende Analyse der HV-Saison entstand in Kooperation zwischen Japan Shareholder Services, einer Tochtergesellschaft der Mitsubishi UFJ Trust and Banking Corp (NYSE:MUFG), und Georgeson, das zum Computershare-Konzern gehört.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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