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Alcoa-Zahlen und Japan-Krise belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 12.04.2011, 15:53
Aktualisiert 12.04.2011, 15:56
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New York, 12. Apr (Reuters) - Die gemischten Quartalszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa und neue Krisen-Nachrichten aus Japan haben die US-Börsen am Dienstag zu Handelsbeginn ins Minus gedrückt. Anleger zeigten sich vorsichtig, nachdem nun die Atomkatastrophe in Kernkraftwerk Fukushima genauso schwer eingestuft wird wie Tschernobyl und ein neues Nachbeben den Nordosten Japans erschütterte. Zugleich sorgten die Februar-Zahlen vom US-Außenhandelsdefizit für Beunruhigung, da sie auf eine gesunkene weltweite Nachfrage hindeuteten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Minuten um 0,7 Prozent auf 12.295 Punkte. Auch der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,7 Prozent auf 1315 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,6 Prozent auf 2754 Punkte ein.

Alcoa - der als Konjunkturbarometer geltende Konzern - hat zum Start der US-Berichtssaison gemischte Signale gesendet. Der Umsatz blieb trotz eines kräftigen Zuwachses hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie gab 5,2 Prozent nach.

Im Fokus standen zudem Rohstoffwerte. Anleger folgten am Dienstag einer Empfehlung der US-Bank Goldman Sachs und strichen Gewinne ein. Das Institut hatte erklärt, es bestehe eine große Wahrscheinlichkeit, dass sich der Aufwärtstrend bei den Rohstoffpreisen umkehre. Die in New York notierten Aktien von Rio Tinto verloren 2,2 Prozent.

Bei den Einzelwerten interessierten auch Papiere von Chevron. Der zweitgrößte Ölkonzern der USA rechnet im ersten Quartal mit einem höheren Ergebnis als im vorherigen Quartal. Diese Nachrichten halfen den Anteilsscheinen jedoch nicht ins Plus. Vielmehr belasteten der gesunkene Ölpreis sowie die Goldman-Einschätzung, dass es Anzeichen für eine schwächere US-Ölnachfrage gibt. Die Aktien büßten 1,5 Prozent ein.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Ralf Bode)

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