Investing.com -- Die Aktien von Algoma Steel Group Inc. (TSX:AGA) verzeichneten am Freitagmorgen einen Einbruch von 6,6%, was den stärksten Tagesrückgang seit Juni 2023 darstellt. Auslöser für den Kurssturz war die Veröffentlichung der Ebitda-Prognose des Stahlproduzenten für das Quartal zum 31. Dezember, die deutlich unter den Erwartungen der Analysten lag.
Algoma Steel prognostiziert ein Ebitda zwischen minus 55 Millionen und minus 65 Millionen kanadischen Dollar, was erheblich unter der von Analysten erwarteten Spanne von minus 25 Millionen bis minus 6 Millionen kanadischen Dollar liegt. Diese Prognose verdeutlicht die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens, insbesondere die gestiegenen Kosten, die die gesamte Stahlindustrie belasten.
BMO Capital Markets Analystin Katja Jancic kommentierte die Ergebnisse und bezeichnete das Quartal als schwach, betonte jedoch, dass dies angesichts des anhaltenden Kostendrucks nicht überraschend sei.
"Trotz des aktuell schwierigen Stahlmarktes bleibt unsere langfristige These bestehen: Die Umstellung auf einen Elektrolichtbogenofen wird zu einer höheren Profitabilität über den gesamten Zyklus hinweg führen und eine Neubewertung des Bewertungsmultiplikators nach sich ziehen", so Jancic.
Ian Gillies, Analyst bei Stifel Canada, stufte die Unternehmensmeldung zwar als "negativ" ein, betonte jedoch, dass sie die grundlegende Investmentperspektive seines Teams für Algoma nicht verändere.
Gillies hob Algomas strategische Positionierung für den geplanten Übergang zu einem Elektrolichtbogenofen (EAF) bis 2025 sowie das Potenzial für Fusionen und Übernahmen hervor. Gleichzeitig räumte er ein erhöhtes Maß an Unsicherheit für das Unternehmen ein, insbesondere angesichts der drohenden Zollgefahr und der herausfordernden Marktbedingungen in der Stahlindustrie.
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