Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) rechnet damit, dass der Umsatz im vierten Quartal leicht unter den Markterwartungen liegen wird. Als Hauptgrund nennt das Unternehmen Engpässe in der Lieferkette, die es daran hindern, die starke Nachfrage nach KI-Chips vollständig zu bedienen. Zudem belastet das schwächere Wachstum des PC-Marktes die Prognose. Nach Bekanntgabe dieser Nachricht am Dienstag gaben die AMD-Aktien im nachbörslichen Handel um 5% nach, obwohl sie im bisherigen Jahresverlauf um etwa 10% gestiegen waren.
Für das vierte Quartal erwartet AMD einen Umsatz von rund 7,5 Milliarden US-Dollar, mit einer möglichen Abweichung von 300 Millionen US-Dollar. Diese Prognose liegt unter der durchschnittlichen Analystenschätzung von 7,54 Milliarden US-Dollar laut LSEG. Im Gegensatz dazu übertraf der Umsatz im dritten Quartal mit 6,82 Milliarden US-Dollar die Erwartungen von 6,71 Milliarden US-Dollar.
Die Nachfrage nach KI-Chips, insbesondere von Tech-Giganten wie Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Meta (NASDAQ:META), übersteigt derzeit die Produktionskapazitäten von AMD und seinem Hauptkonkurrenten Nvidia (NASDAQ:NVDA). Diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage begrenzt die Möglichkeiten der Chiphersteller, von dem boomenden Markt zu profitieren.
Die Situation wird zusätzlich dadurch verschärft, dass TSMC, der weltweit führende Auftragsfertiger für Halbleiter, im Juli ankündigte, die Produktionskapazität für KI-Chips werde voraussichtlich bis mindestens 2025 extrem knapp bleiben. Diese Prognose unterstreicht die erheblichen Herausforderungen, denen sich die Branche in den kommenden Jahren bei der Versorgung mit diesen hochmodernen Halbleitern gegenübersieht.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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