Investing.com - Renaults (EPA:RENA) Elektrofahrzeugabteilung Ampere, die auf einen Börsengang mittels eines Initial Public Offering (IPO) abzielt, könnte laut Aussagen des CEO Luca de Meo eine Bewertung von etwa 10 Milliarden Euro (entsprechend 10,8 Milliarden Dollar) erzielen.
Während eines Interviews mit der Financial Times auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München am Montag deutete De Meo an, dass der Marktwert von Ampere, wenn das Unternehmen im nächsten Jahr den Schritt an die Börse wagt, voraussichtlich zwischen 8 und 10 Milliarden Euro liegen könnte.
De Meo bestätigte zudem, dass der geplante Zeitrahmen für den Börsengang von Ampere im kommenden Frühjahr weiterhin aufrechterhalten wird, vorausgesetzt, günstige Marktbedingungen lassen dies zu.
In Bezug auf die Preisfestlegung äußerte sich De Meo bescheiden: "Ich bin nicht derjenige, der den Preis festlegt. Das Einzige, was ich tun kann, ist, einige Details zu nennen. Diese Details werden wir nächste Woche präsentieren, wenn wir nach New York gehen und uns mit potenziellen Investoren treffen", erklärte er.
In der vergangenen Woche hatte die UBS (SIX:UBSG) angedeutet, dass Ampere beim Börsengang einen Wert zwischen 3 und 4 Milliarden Euro haben könnte. De Meo äußerte sich jedoch am Montag gegenüber Journalisten, dass diese Schätzung nicht den vollen Umfang dessen widerspiegelt, was Ampere zu bieten hat. Dazu gehören Fahrzeugplattformen, hochentwickelte Elektronik und Software, Produktionsanlagen, Motoren sowie ein talentiertes Ingenieursteam.
Die Ausgliederung von Ampere ermögliche eine Produktspezialisierung und eine "substanzielle und ganzheitliche Antwort auf den potenziellen Wettbewerb durch die Chinesen und Amerikaner", so De Meo weiter.