FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Investmentbank Equinet hat die Aktie von Fraport vor den monatlichen Verkehrszahlen von 'Buy' auf 'Accumulate' abgestuft, das Kursziel aber von 56 auf 61 Euro angehoben (Kurs: 53,35 Euro). Die erwartete Erholung der Verkehrszahlen, wegen der er die Aktien Ende Juni hochgestuft hatte, materialisiere sich nun, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Montag. Nach dem jüngsten Kursanstieg allerdings rechtfertige die Bewertung der Aktien des Frankfurter Flughafenbetreibers nur noch eine 'Akkumulieren'-Empfehlung.
Rothenbacher erinnerte daran, dass Fraport als Jahresziel für 2013 stabile Passagierzahlen genannt hatte. Im August hatte das Unternehmen dann einen Anstieg von 3,6 Prozent gemeldet und dadurch den Rückgang im ersten Halbjahr teilweise kompensiert. Seit Jahresbeginn liegt er damit aktuell nur noch bei 0,3 Prozent. 'Für September rechnen wir nun mit einem Zuwachs der Passierzahlen von 3 Prozent, was einen Anstieg für das Gesamtjahr nun wahrscheinlich macht', schrieb der Experte.
Zugleich verwies Rothenbacher auf Aussagen der Lufthansa und deren Kapazitätsplanungen für 2014 am vergangenen Freitag. 'Die straffe Angebotsplanung hatte Fraport in den letzten Quartalen belastet. Das könnte sich nun ändern.' Die aufgrund ihres 60-prozentigen Anteils am Passagieraufkommen am Frankfurter Airport sehr wichtige Fluggesellschaft plant - gerechnet in Sitzkilometern - für 2014 eine Angebotssteigerung von 5 Prozent und von etwa 4 Prozent für 2015.
Wegen der jüngsten Marktentwicklung und der Aussagen der Lufthansa rechnet der Equinet-Analyst daher nun statt eines Nullwachstums für 2013 mit einem Wachstum von 0,5 Prozent am Flughafen Frankfurt. Für 2014 erwartet er ein Plus von 5 Prozent statt wie bislang von 3 Prozent. Die Schätzung von Fraport für das operative Ergebnis (EBITDA) von 870 bis 890 Millionen Euro für 2013 erscheine realistisch. Seine Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt bei 886 Millionen Euro.
Entsprechend der Einstufung 'Accumulate' rechnen die Analysten von Equinet mit einem Gesamtertrag der Aktien in den kommenden zwölf Monaten von 10 bis 20 Prozent./ck/ag
Analysierendes Institut Equinet.
Rothenbacher erinnerte daran, dass Fraport als Jahresziel für 2013 stabile Passagierzahlen genannt hatte. Im August hatte das Unternehmen dann einen Anstieg von 3,6 Prozent gemeldet und dadurch den Rückgang im ersten Halbjahr teilweise kompensiert. Seit Jahresbeginn liegt er damit aktuell nur noch bei 0,3 Prozent. 'Für September rechnen wir nun mit einem Zuwachs der Passierzahlen von 3 Prozent, was einen Anstieg für das Gesamtjahr nun wahrscheinlich macht', schrieb der Experte.
Zugleich verwies Rothenbacher auf Aussagen der Lufthansa
Wegen der jüngsten Marktentwicklung und der Aussagen der Lufthansa rechnet der Equinet-Analyst daher nun statt eines Nullwachstums für 2013 mit einem Wachstum von 0,5 Prozent am Flughafen Frankfurt. Für 2014 erwartet er ein Plus von 5 Prozent statt wie bislang von 3 Prozent. Die Schätzung von Fraport für das operative Ergebnis (EBITDA) von 870 bis 890 Millionen Euro für 2013 erscheine realistisch. Seine Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt bei 886 Millionen Euro.
Entsprechend der Einstufung 'Accumulate' rechnen die Analysten von Equinet mit einem Gesamtertrag der Aktien in den kommenden zwölf Monaten von 10 bis 20 Prozent./ck/ag
Analysierendes Institut Equinet.