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ANALYSE: HSBC hebt Axel Springer auf 'Overweight' - Ziel 47 Euro

Veröffentlicht am 29.07.2013, 15:10
LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC hat Axel Springer mit Blick auf den Zeitungsverkauf an die Funke Mediengruppe (WAZ) von 'Neutral' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 37 auf 47 (Kurs: 39,795) Euro angehoben. Es sei wohl eine einmalige Gelegenheit, jemanden zu finden, der für die Altlasten des Printgeschäfts das Zehnfache des operativen Ergebnisses (EBITDA) zu zahlen bereit sei, schrieb Analyst Christopher Johnen in einer Studie vom Montag.

Einen derart 'außergewöhnlichen Abschluss' habe er vorher nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Aus Johnens Sicht gibt es wirklich kaum etwas, das an diesem Geschäft missfallen könnte. Der Deal reduziere den Bedarf für eine größere Kapitalerhöhung zur Finanzierung eines möglichen Gebots für Scout24 - letzteres wäre eine grundlegende Veränderung für Springer. Zudem steige der Anteil des EBITDA aus dem Digitalgeschäft von 58 auf 67 Prozent, was ein maßgeblicher Schritt sei.

Letztlich bleibe die Frage nach der Verwendung des Kassenbestandes. Auch wenn Johnen eine Sonderausschüttung an die Aktionäre nicht ausschließen will, sieht er vor allem die Kriegskasse auf mehr als 1,5 Milliarden Euro anwachsen. Angesichts der erfolgreichen Historie bei Zukäufen erscheine das Vorhalten für solche Schritte sinnvoll.

Entsprechend der Einstufung 'Overweight' erwartet HSBC, dass der Aktienkurs innerhalb von zwölf Monaten mindestens fünf Prozentpunkte besser als der Markt abschneiden wird. Volatile Aktien dürften mindestens zehn Prozentpunkte besser abschneiden./ag/rum

Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.

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