FRANKFURT (dpa-AFX) - Independent Research hat das Kursziel für Pfizer nach endgültigen Zahlen von 23,00 auf 24,00 US-Dollar angehoben (Kurs: 22,39 Dollar). Die Einstufung 'Halten' bestätigte Christoph Schöndube in einer am Dienstag veröffentlichten Analyse hingegen. Der Umsatz habe im Rahmen seiner Erwartungen gelegen, kommentierte der Analyst. Beim Nettoergebnis habe der Konzern jedoch die Prognosen verfehlt. Dem eingetrübten Ausblick für 2012 stehen dem Experten zufolge die eingeleitete Strategiewende und die daraus resultierenden positiven Impulse entgegen.
Die Stärke von Pfizer liege in der globalen Marktführerschaft in der Pharmaindustrie. Zudem weise das Unternehmen eine hohe Profitabilität auf, die durch das laufende Kostensenkungsprogramm noch gesteigert werden könne. Die eigene Kompetenz in Forschung und Entwicklung sei hingegen nur durchwachsen. Pfizer hat dem Experten zufolge außerdem eine hohe Anzahl an auslaufenden Patenten. Nicht ausreichende Neuzulassungen könnten daneben zu Zulassungslücken führen. Auch engagiere sich Pfizer zu wenig bei der Krebsforschung.
Chancen für den Konzern sieht der Experte in einer Erweiterung der Pipeline, einer breiteren Aufstellung und Kostensynergien durch Übernahmen. Eine zunehmende Anzahl von Blockbustern würde zudem die Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung eines einzelnen Medikaments minimieren. Risiken lägen in der starken Reglementierung des Pharmamarktes durch die Gesetzgeber. Zukäufe könnten außerdem zu Integrations- und Restrukturierungsrisiken führen./he/ck
Die Stärke von Pfizer liege in der globalen Marktführerschaft in der Pharmaindustrie. Zudem weise das Unternehmen eine hohe Profitabilität auf, die durch das laufende Kostensenkungsprogramm noch gesteigert werden könne. Die eigene Kompetenz in Forschung und Entwicklung sei hingegen nur durchwachsen. Pfizer hat dem Experten zufolge außerdem eine hohe Anzahl an auslaufenden Patenten. Nicht ausreichende Neuzulassungen könnten daneben zu Zulassungslücken führen. Auch engagiere sich Pfizer zu wenig bei der Krebsforschung.
Chancen für den Konzern sieht der Experte in einer Erweiterung der Pipeline, einer breiteren Aufstellung und Kostensynergien durch Übernahmen. Eine zunehmende Anzahl von Blockbustern würde zudem die Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung eines einzelnen Medikaments minimieren. Risiken lägen in der starken Reglementierung des Pharmamarktes durch die Gesetzgeber. Zukäufe könnten außerdem zu Integrations- und Restrukturierungsrisiken führen./he/ck