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ANALYSE/Deutsche Bank: Anleger sollten bei Autowerten wählerischer werden

Veröffentlicht am 27.07.2015, 12:08
© Reuters.  ANALYSE/Deutsche Bank: Anleger sollten bei Autowerten wählerischer werden
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts schlechter laufender Geschäfte der Autobauer in China sollten Anleger nach Meinung der Deutschen Bank bei ihren Aktienkäufen sehr genau hinschauen. Bei vielen Autowerten seien negative Erwartungen mittlerweile zwar schon derart in die Kurse eingepreist, dass ihre Bewertungen eher günstig erschienen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Jedoch seien die Bewertungen in der Vergangenheit nicht unbedingt das beste Kaufargument in der Branche gewesen.

So kämen bei BMW (XETRA:BMWG) zur großen Bedeutung des China-Geschäfts noch ein schwaches Modellprogramm und steigende Kosten hinzu. Vor diesem Hintergrund stufte Rokossa die BMW-Aktien von "Kaufen" auf "Halten" ab und senkte das Kursziel von 118 auf 105 Euro (aktueller Kurs 91,33 Euro).

Der Experte zieht die Aktien von Autobauern wie Daimler (XETRA:DAIGn) und Renault (PSE:PRNO) (FSE:RNL) vor, die von der Modellpalette Rückenwind erhielten und stark auf den europäischen Auto- oder Lkw-Markt ausgerichtet seien. Daimler bleibe sein kurzfristiger "Top Pick". Die Stuttgarter seien vergleichsweise wenig von China abhängig. Zudem entwickelten sie sich in puncto Absatzwachstum besser als die Konkurrenz.

Für Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) bleibt der Analyst ebenfalls optimistisch. Zwar reduzierte er seine Gewinnschätzungen und in der Folge das Kursziel von 280 auf 260 Euro (Kurs 189,90), jedoch hielt er an der Kaufempfehlung fest. Diese basiere auf drei wichtigen Faktoren für die Gewinnmargen: Einer positiven Trendwende im Lkw-Geschäft, Verbesserungen bei der Marke VW sowie ein beschleunigtes Wachstum im Oberklasse-Segment.

Positiv schätzt Rokossa auch Aktien von Zulieferern ein, die von einem nachhaltigen Wachstum profitierten. Hier nannte er Continental (XETRA:CONG) und Hella (XETRA:HLE).

Risiken sieht der Experte hingegen für die Aktien des Anlagenbauers Dürr (XETRA:DUEG) und des Zulieferers ElringKlinger (ETR:ZIL2), für die er Verkaufsempfehlungen aussprach. ElringKlinger sei vergleichsweise stark von China abhängig und bei Dürr könnte sich eine geringere Investitionsbereitschaft der Branche bemerkbar machen. Das Kursziel für ElringKlinger reduzierte Rokossa von 24 auf 18 Euro (Kurs 22,40) und das Dürr-Ziel senkte er von 83 auf 72 Euro (Kurs 81,47).

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