FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Experten der Deutschen Bank bleiben auch nach den jüngst heftigen Kursschwankungen weiter zuversichtlich für die Aktienmärkte. Die zuletzt gestiegene Volatilität habe wegen der sich abzeichnenden Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik nicht überrascht, schrieben die Analysten um Paul Reynolds in einer Präsentation am Donnerstag. Dies sei sogar unausweichlich gewesen.
Die Experten vergleichen die aktuelle Situation mit dem Jahr 1994. Die US-Notenbank Fed hatte damals den Leitzins überraschend angehoben und damit für starke Verunsicherung an den Märkten gesorgt. Insofern sind die damalige und die aktuelle Situation mit Blick auf ein Ende des Billiggeldes durchaus vergleichbar, auch wenn aktuell lediglich eine Straffung der Geldschwemme ein Thema ist, während Zinserhöhungen noch lange auf sich warten lassen dürften.
Im Jahr 1994 habe es am Aktienmarkt zunächst einen Ausverkauf gegeben. Dieser habe sich schließlich aber deutlich erholt. Konjunkturelle Frühindikatoren hätten sich damals in den USA schrittweise verbessert - eine Entwicklung mit der die Experten auch in der aktuellen Situation rechnen. Die US-Wirtschaft befinde sich genau in dem soliden Aufwärtstrend, wegen dem die Fed eine Drosselung ihrer milliardenschweren Anleihenkäufe signalisiert habe. Auch in Europa scheine sich die Konjunktur aufzuhellen und in China dürften die für den September und Oktober erwarteten Reformpakete die Basis für ein wieder beschleunigtes Wachstum legen.
Zudem seien riskante Anlageklassen derzeit attraktiv bewertet und die Gewinnerwartungen des Marktes könnten sich im zweiten Halbjahr sogar als etwas zu niedrig erweisen, fuhren die Analysten fort. Angesichts dieser Entwicklungen empfiehlen sie, Kursrückgänge am Aktienmarkt während des vermutlich wechselhaften Handels über den Sommer zum Kauf zu nutzen. Dabei bevorzugen sie die Aktienmärkte in den Industriestaaten gegenüber jenen in den Schwellenländern./mis/ag
Die Experten vergleichen die aktuelle Situation mit dem Jahr 1994. Die US-Notenbank Fed hatte damals den Leitzins überraschend angehoben und damit für starke Verunsicherung an den Märkten gesorgt. Insofern sind die damalige und die aktuelle Situation mit Blick auf ein Ende des Billiggeldes durchaus vergleichbar, auch wenn aktuell lediglich eine Straffung der Geldschwemme ein Thema ist, während Zinserhöhungen noch lange auf sich warten lassen dürften.
Im Jahr 1994 habe es am Aktienmarkt zunächst einen Ausverkauf gegeben. Dieser habe sich schließlich aber deutlich erholt. Konjunkturelle Frühindikatoren hätten sich damals in den USA schrittweise verbessert - eine Entwicklung mit der die Experten auch in der aktuellen Situation rechnen. Die US-Wirtschaft befinde sich genau in dem soliden Aufwärtstrend, wegen dem die Fed eine Drosselung ihrer milliardenschweren Anleihenkäufe signalisiert habe. Auch in Europa scheine sich die Konjunktur aufzuhellen und in China dürften die für den September und Oktober erwarteten Reformpakete die Basis für ein wieder beschleunigtes Wachstum legen.
Zudem seien riskante Anlageklassen derzeit attraktiv bewertet und die Gewinnerwartungen des Marktes könnten sich im zweiten Halbjahr sogar als etwas zu niedrig erweisen, fuhren die Analysten fort. Angesichts dieser Entwicklungen empfiehlen sie, Kursrückgänge am Aktienmarkt während des vermutlich wechselhaften Handels über den Sommer zum Kauf zu nutzen. Dabei bevorzugen sie die Aktienmärkte in den Industriestaaten gegenüber jenen in den Schwellenländern./mis/ag