LIMBURG (dpa-AFX) - Trotz der Verunsicherung durch global steigende Zinsen sorgt die positive Entwicklung im Euroraum den Experten von Sentix zufolge für gute Stimmung. 'Es macht sich eine September-Vorfreude breit, die sich auf eine geglückte 'Pro-Euro'-Bundestagswahl stützt', schreibt Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner in einer aktuellen Studie. Davon profitiere die Euro-Peripherie auf der Aktien- und Rentenseite.
Insgesamt habe sich die Stimmung mit Blick auf deutsche Aktien wieder neutralisiert, schreibt Hübner weiter. Angesicht dieser neutralen Stimmung, der relativ niedrigen Investitionsquoten der Anleger sowie des Chartbilds erscheine ein Sprung auf ein neues Jahreshoch fast schon als Pflichtprogramm.
Für den Zeitraum nach der Bundestagswahl ist Hübner allerdings vorsichtiger. 'Je größer die Vorfreude auf ein Ereignis, desto wahrscheinlicher der Kater danach.' Anleger sollten deshalb besonders die Zeitspanne von 18. September bis zum 10. Oktober im Auge behalten, die eine saisonal beachtenswerte Schwächeperiode für den Aktienmarkt darstelle.
Zudem findet die Bundestagswahl am 22. September direkt nach großen Future-Verfall ('Hexensabbat') statt. Diese Verfallstermine markieren Hübner zufolge häufig 'Regimewechsel' im Marktverlauf. Für die Anleger werde es also nicht leicht, sich vor der Wahl auf die Börsentendenzen nach der Wahl einzustellen.
Das Analysehaus Sentix wertet seit 2001 wöchentlich Umfrageergebnisse zur Markteinschätzung unter privaten und institutionellen Investoren im Internet aus./mis/ag
Insgesamt habe sich die Stimmung mit Blick auf deutsche Aktien wieder neutralisiert, schreibt Hübner weiter. Angesicht dieser neutralen Stimmung, der relativ niedrigen Investitionsquoten der Anleger sowie des Chartbilds erscheine ein Sprung auf ein neues Jahreshoch fast schon als Pflichtprogramm.
Für den Zeitraum nach der Bundestagswahl ist Hübner allerdings vorsichtiger. 'Je größer die Vorfreude auf ein Ereignis, desto wahrscheinlicher der Kater danach.' Anleger sollten deshalb besonders die Zeitspanne von 18. September bis zum 10. Oktober im Auge behalten, die eine saisonal beachtenswerte Schwächeperiode für den Aktienmarkt darstelle.
Zudem findet die Bundestagswahl am 22. September direkt nach großen Future-Verfall ('Hexensabbat') statt. Diese Verfallstermine markieren Hübner zufolge häufig 'Regimewechsel' im Marktverlauf. Für die Anleger werde es also nicht leicht, sich vor der Wahl auf die Börsentendenzen nach der Wahl einzustellen.
Das Analysehaus Sentix wertet seit 2001 wöchentlich Umfrageergebnisse zur Markteinschätzung unter privaten und institutionellen Investoren im Internet aus./mis/ag