Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

Angst vor US-Default und Herabstufung der IWF-Prognose belasten den Dax

Veröffentlicht am 08.10.2013, 18:39
NDX
-
UK100
-
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
ES35
-
IT40
-
TEF
-
MDAXI
-
TECDAX
-
IXIC
-

Investing.com – Der Dax bewegte sich bis zum frühen Nachmittag kaum. Zu letzter Stunde sackte der deutsche Leitindex wieder tiefer ab. Aus dem Handel ging er dann mit einem Abschlag von 0,42% auf 8.555,89 Punkte. In der zweiten Reihen gingen der MDax und der TecDax um jeweils 0,13% auf 15.089,76 Zähler und 0,85% auf 1.079,88 Punkte zurück.

Die Stagnierung der Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten in den USA spiegelte sich heute erneut am Frankfurter Parkett wider. Am 8. Tag des teilweisen Verwaltungsstillstands breitet sich angesichts der Unstimmigkeiten der zwei größten politischen US-Lagern bei der Verabschiedung eines Übergangsbudgets zur Anhebung der Schuldenobergrenze zunehmend Unruhe an den globalen Finanzmärkten aus. Wenn es bis zum 17. Oktober nicht zu einer Einigung kommt, werden die USA zahlungsunfähig.

Demokraten im Senat beabsichtigen diese Woche weitere Haushaltsentwürfe vorzulegen, um die Schuldenobergrenze des Staates anzuheben, ohne neu getroffene Regierungsmaßnahmen zu kompromittieren. US-Präsident Barack Obama hatte am Vortag Abend versichert er würde sich auch mit einer kurzfristigen Erhöhung der Schuldenobergrenze zufrieden geben, wenn somit das „Deafault“ vermieden werden kann. Gleichzeitig bestand der Präsident des US-Repräsentantenhaus John Boehner darauf weiterhin Zugeständnisse von Obama zu verlangen, um dem „Shutdown“ ein Ende zu setzen.

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte heute vor den Konsequenzen eines US-Defaults für die Weltwirtschaft, sollte die Regierung und die Republikaner nicht einen Kompromiss zur Billigung eines Überganshaushaltes eingehen. Angesichts der schwächelnden Wirtschaftslage der Schwellen- und Entwicklungsländer, der unabsehbaren weltweiten Konsequenzen eines Ausstiegs der Federal Reserve Bank aus ihrem derzeit ultraexpansiven Gelkurs und der hohen Arbeitslosenquote in der Europäischen Union, hat der IWF seine globale Wachstumsprognose für 2013 von zuvor noch 3,2% auf 2,9% und die für 2014 von 3,8% auf 3,6% herabgestuft.  

Nach europäischem Börsenschlus gingen die drei größten US-Leitindexe auf Talfahrt. Der Dow Jones sackte um 0,65% auf 14.839,40 Punkte ab, der S&P 500 rutschte um 0,79% auf 1.662,90 Zähler und der NASDAQ Composite brach sogar um 1,83% auf 3.701,21 Punkte ein.

Des Weiteren sind im August die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im Vormonatsvergleich leicht um 0,3% zurückgegangen, wie heute das Bundesministerium für Wirtschaft mitteilte. Im Vormonat war das Minus mit 1,9% deutlich höher ausgefallen. Die Inlandsbestellungen legten um 2,2% und insbesondere die von Investitionsgütern (plus 4,7%) zu. Die Auftragseingänge aus dem Ausland fielen dagegen um 2,1%.

Im Vorjahresvergleich nahmen die Auftragseingänge in der Industrie in den Monaten Juli/August arbeitstäglich bereinigt um 2,6 % zu. Die Inlandsbestellungen lagen dabei um 2,5 %, die Auslandsbestellungen um 2,8 % über ihrem Stand vor einem Jahr, hieß es weiter. Das Bundeswirtschaftsministerium bewertete die jüngsten Zahlen trotz der Rückgänge in den letzten beiden Monaten als positiv. Vor allem der starke Anstieg der Inlandsnachfrage nach Investitionsgütern deute auf sich belebende Investitionstätigkeit.

Zudem wurden in Deutschland im August Waren im Wert von 85,3 Mrd. Euro ausgeführt und im Umfang von 72,2 Mrd. Euro eingeführt, meldete heute das Statistische Bundesamt  (Destatis) mit.  Dies entspricht bei den Ausfuhren einem Minus von 5,3% und bei den Importen einem Rückgang von 2,2%. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Juli 2013 um 1,0 % und die Einfuhren um 0,4 % zu, hieß es weiter.  

Unterdessen versteigerte der Schatz heute inflationsindexierte Obligationen. Bei einer Zuteilung von 890 Millionen Euro lag die Rendite bei minus 0,50%. Die Auktion war 1,4-fach überzeichnet. Der Zins liegt somit leicht unter den minus 0,47% von der letzten vergleichbaren Auktion am 9. Juli.

An den europäischen Aktienmärkten notiert schlossen die wichtigsten Leitindexe im Rot. Der FTSE 100 rutschte um 1,11% ab, der CAC 40 verlor 0,77%, der Ibex 35 sackte um 0,67% ab und der FTSE MIB  ging um 0,29% zu.

Am Frankfurter Aktienmarkt war heute der Börsengang des Verlags Bastei Lübbe ein großes Thema unter den Börsianern. Das Unternehmen hat 4 Millionen Aktien zu einer Preisspanne von 7,50 bis 9 Euro ausgegeben. Der Emissionserlös liegt bei 30 Millionen. Die Wertpapiere schlossen bei 7,47 Euro.

Spitzenwert im Dax war K+S bei einem Plus von 1,52%. Topwerte im MDax und TecDax waren Celesio und QSC bei Anstiegen von jeweils 20,04% und 4,19%. Zu den Flops zählten die Commerzbank, Tag Immobilien und Telefónica Deutschland bei Abschlägen von jeweils 1,83%, 5,08% und 4,40%.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.