Als Xiaolang Zhang kürzlich den Flughafen von San Jose in Kalifornien betrat, hatte er es offensichtlich sehr eilig, das Land in Richtung China zu verlassen. Der Grund: Der ehemalige Apple-Mitarbeiter wird verdächtigt, Betriebsgeheimnisse an eine chinesische Firma verraten zu haben.
Aus der hastigen Flucht in das Heimatland wurde allerdings nichts – denn Ermittler des FBI kassierten den Verdächtigen noch vor seiner Abreise auf dem Flughafen ein. Dies geht aus einer kürzlich publizierten Mitteilung der Nachrichtenagentur Reuters hervor.
FBI: Zhang habe geheime Daten nach China übermittelt
In der Anklageschrift der US-Bundespolizei heißt es, dass Zhang während seiner Elternzeit sensible Daten von Apple (NASDAQ:AAPL) rund um selbstfahrende Fahrzeuge heruntergeladen und an das chinesische Start-up Xiaopeng übermittelt habe. Überdies solle er Hardware entwendet haben, so das FBI.
Laut der Behörde verfügen 5.000 der insgesamt rund 135.000 Apple-Angestellten über Informationen zum Auto-Projekt des Konzerns. Der Verhaftete gehöre dem Vernehmen nach jedoch zu den 2.700 Mitarbeitern, die auch Zugriff auf besonders geschützte Daten haben.
Apple kündigte indes volle Kooperation mit den Ermittlern an: „Wir arbeiten mit den Behörden in dieser Sache zusammen und werden alles tun, um sicherzustellen, dass diese Person und alle anderen beteiligten Personen für ihre Handlungen zur Verantwortung gezogen werden“, so eine Stellungnahme des kalifornischen Konzerns.
Apple mit Verspätung beim Auto-Projekt
Zur Einordnung: Der iPhone-Konzern aus Cupertino ist vergleichsweise recht spät in die Entwicklung selbstfahrender Autos eingestiegen. Der Tech-Gigant, der sich weitestgehend bedeckt über seine exakten Ambitionen in jenem zukunftsweisenden Bereich hält, hatte erst im April die Erlaubnis für Tests in Kalifornien ergattert. Zuvor hatten Konkurrenzunternehmen wie Ford, VW (DE:VOWG), Daimler (DE:DAIGn) aber auch der direkte Erzfeind Google (NASDAQ:GOOGL) bereits entsprechende Zulassungen erhalten.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.