CUPERTINO (dpa-AFX) - Apple (2:AAPL) hat nach neuen Berichten über langsamer werdende alte iPhones auf Maßnahmen zur Regelung des Spitzen-Stromverbrauchs bei abgenutzten Batterien verwiesen. Die Spitzen-Strombelastung werde bei Bedarf "geglättet", erklärte der Konzern in der Nacht zum Donnerstag.
Auslöser für die jüngsten Berichte waren unterschiedliche Werte bei iPhone-Belastungstests vor und nach einem Batteriewechsel. Sie zeigten, dass beim iPhone mit alter Batterie die Spitzenleistung des Prozessors gedrosselt war, während sie mit dem neuen Akku auf normales Niveau zurückkehrte. Apple bestritt nicht die Messwerte. Der Konzern machte in seiner Erklärung zugleich keine Angaben dazu, was genau die Maßnahmen zur Verwaltung des Stromverbrauchs sind. "Bei Kälte, niedriger Batterieladung oder im Laufe der Zeit sind Lithium-Ionen-Batterien immer weniger in der Lage, Spitzenstrombelastungen zu liefern, was dazu führen kann, dass das Gerät unerwartet heruntergefahren wird, um seine elektronischen Komponenten zu schützen", erklärte Apple.