Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Goldfutures - Wochenvorschau: 29. Oktober - 2. November

Veröffentlicht am 28.10.2012, 12:13
GC
-
HG
-
SI
-


Investing.com – Goldfutures beendeten den Handel am Freitag mit milden Verlusten, als besser als erwartete Daten über das Wachstum der USA im dritten Quartal die Sorgen erhöhten, dass die Federal Reserve die monetären Lockerungsmaßnahmen reduzieren könnte.

Die anhaltenden sorgen über Spanien und Griechenland und die steigenden Unsicherheiten vor den Präsidentschaftswahlen in den USA wirkten sich ebenfalls auf die Stimmung aus.

Auf der Comex Division der New York Mercantile Exchange wurden Goldfutures für die Dezemberlieferung gegen Ende des Handels am Freitag bei einem Preis von 1,711.85 USD pro Feinunze gehandelt, ein Verlust von 0.1% während des Tages.

Am Freitag wurden sie Goldpreise in einem engen Band zwischen dem Tageshoch bei 1,719.35 USD pro Feinunze und dem Tagestief bei 1,701.45 USD pro Feinunze gehandelt. Goldfutures sind am 94. Oktober auf ein 7 Wochentief bei 1,699.65 USD pro Feinunze gesunken.

Über die Woche sind Goldfutures um 0.65% gesunken, der dritte wöchentliche Rückgang in Folge.

Die Goldpreise fand möglicherweise Unterstützung bei 1,688.85 USD pro Feinunze, dem tief vom 7. September und Widerstand bei 1,731.25 USD, dem hoch vom zweiten 20. Oktober.

Das Handelsministerium berichtete, dass die Wirtschaft in den USA in den drei Monaten bis September mehr als prognostiziert um 2% gewachsen ist, aufgrund der starken Konsumausgaben, nachdem im vorherigen Quartal ein Zuwachs von 1.3% verzeichnet wurde. Wirtschaftswissenschaftler haben ein Wachstum von 1.9% prognostiziert.

Der finale Wert des Index für das Konsumentenvertrauen der Universität von Michigan ist im Oktober von 83.1 auf 82.6 gesunken, wobei Ersterer der höchste Wert seit September 2007 war.

Die starken Daten zeigten erneut, dass die Wirtschaft der USA Verbesserungen aufzeigt, was die Sorgen erhöht, dass die Federal Reserve die monetäre Politik lockern könnte, um das Wachstum zu unterstützen.

Die Federal Reserve wiederholte die politische Haltung am Ende des 2-tägigen Treffens. Im Zinsstatement gab die Zentralbank bekannt, dass sich die Wirtschaft moderat verbessert, das Wachstum allerdings noch zu gering ist und die Arbeitslosigkeitsrate immer noch zu hoch ist.

Die Zentralbank sagte zudem, dass sie den Referenzzinssatz bis Mitte 2015 nahe Null belassen will.

Die Federal Reserve stimmte Mitte September dafür, 40 Milliarden USD hypothekarisch gesicherter Securities monatlich zu kaufen, ein Schritte auch als quantitativer Lockerungen oder QE3 bekannt ist, bis die Wirtschaftsverbesserungen aufzeigt.

Die Bewegungen der Goldpreise verfolgten in diesem Jahr weitgehend die sich ändernden Erwartungen darüber, ob die amerikanische Zentralbank mehr Geld in das Finanzsystem pumpt.

Händler von Gold achten genau auf die am Freitag veröffentlichten US Nonfarm-Payrolls, nachdem die Arbeitslosigkeitsrate im September unerwartet von 8.1% auf 7.8 % gesunken ist.

Die Marktteilnehmer achten auf die Entwicklungen in Spanien unter den anhaltenden Unsicherheiten darüber, ob das Land näher an die Anfrage eines Bailouts durch die Partner der Eurozone rückt.

Durch einen Bailout könnte die Europäische Zentralbank einschreiten und Schuldverschreibungen Spaniens kaufen, womit die Kosten für Anleihen der verschuldete Nation gesenkt würden. Spanien sah allerdings bislang von diesen Schritt ab, da die Zielsetzung für das Budget eventuell doch noch erreicht werden kann.

Am Freitag veröffentlichte offizielle Daten zeigten, dass die Arbeitslosigkeitsrate des Landes im dritten Quartal auf ein Rekordhoch von 25.02% gestiegen ist.

Die Sorgen über die politischen Unsicherheiten in Griechenland und Zweifel darüber, dass das Land die Zielsetzung der Sparmaßnahmen erreichen wird, wirkten sich ebenfalls auf die Stimmung aus.

Aus technischer Sicht könnte das Edelmetall in Kürze weitere Verluste einfahren, nachdem im letzten Monat kein Durchbruch durch das Schlüssel-Level von 1,800 USD verzeichnet wurde.

Am 5. Oktober sind Goldfuture auf ein 11 Monatshoch bei 1,798.05 USD pro Feinunze gestiegen, angetrieben durch die Erwartungen, dass die weltweiten Politikmacher weitere Stimulierungsmaßnahmen einleiten werden, um die schwache globale Wirtschaft zu unterstützen.

In der kommenden Woche werden Investoren auf Andeutungen warten, ob Spanien näher an die Anfrage eines Bailouts durch die Partner der Eurozone rückt.

Händler werden sich auf die Ergebnisse des am Dienstag stattfindenden Politiktreffens der Bank von Japan konzentrieren, wobei spekuliert wird, wie wahrscheinlich zusätzliche Lockerungen durch die Zentralbank sind.

Die Erwartungen monetärer Stimulierungen wirkten sich üblicherweise positiv auf Gold aus, da das Edelmetall als sichere Wertanlage und Absicherung vor eine Inflation gilt.

Auf der Comex wurde Silber für die Dezemberlieferung am Freitag mit einem Zuwachs von 0.05% und einem Preis von 32.09 USD pro Feinunze gehandelt. Am 24. Oktober sind die Silberfutures auf ein 8 Wochenhoch bei 31.54 USD gestiegen.

Über die Woche sind Silberfutures moderat um 0.1% gestiegen.

Kupfer für die Dezemberlieferung wurde mit einem Zuwachs von 0.25% und einem Preis von 3.558 USD pro Pfund gehandelt. Etwas früher am Tag sind die Preise auf 3.523 USD pro Pfund gesunken, den tiefsten Wert seit 7. September.

Über die Woche ist Kupfer fast 2% gesunken, der dritte wöchentliche Rückgang in Folge.

Das industrielle Metall kam unter starkem Verkaufsdruck, da die vermehrtem Sorgen über die Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum und deren Auswirkungen auf die zukünftige Nachfrage den Anreiz des Rohstoffes sinken ließen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.