HANNOVER (dpa-AFX) - Im Vorfeld neuer Tarifgespräche bescheinigt die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) Deutschlands Chemieunternehmen eine robuste Verfassung. Bei einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage unter bundesweit 668 Betriebsräten gaben 60 Prozent der Befragten an, die Beschäftigtenzahl sei in den letzten zwölf Monaten konstant gewesen. 26 Prozent wiesen zudem auf Einstellungen hin, 32 Prozent auf Überstunden in den Betrieben.
'Die Daten spiegeln eine optimistische Grundstimmung, zum Absingen von Klageliedern gibt es überhaupt keinen Anlass', sagte der IG-BCE-Tarifpolitiker Peter Hausmann laut einer Erklärung. Bei den Arbeitgebern wird dagegen darauf hingewiesen, dass es im ersten Halbjahr 2013 bei den Einstellungen kein Plus mehr gegeben habe. Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) betonte zudem, die Produktion der Chemieindustrie liege noch immer unterhalb des Vorkrisenniveaus von 2007. Die Branche stagniere - in den vergangenen zehn Quartalen habe es keine signifikante Steigerung der Produktion gegeben.
Für die bundesweit 550.000 Tarifbeschäftigten in den 1.900 Betrieben der Branche will der IG BCE-Hauptvorstand am 22. Oktober in Hannover seine Empfehlung für die nächste Tarifdiskussion beschließen. Die Laufzeit der geltenden Chemie-Tarifverträge endet in Niedersachsen und Bremen ebenso wie den Tarifbezirken Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Berlin zum 31. Januar 2014. Für die Bezirke Nordrhein, Rheinland-Pfalz und Hessen läuft der Vertrag schon zum Jahresende aus, in den Bezirken Saarland und Nordost dagegen erst zum 28. Februar 2014./rek/DP/stb
'Die Daten spiegeln eine optimistische Grundstimmung, zum Absingen von Klageliedern gibt es überhaupt keinen Anlass', sagte der IG-BCE-Tarifpolitiker Peter Hausmann laut einer Erklärung. Bei den Arbeitgebern wird dagegen darauf hingewiesen, dass es im ersten Halbjahr 2013 bei den Einstellungen kein Plus mehr gegeben habe. Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) betonte zudem, die Produktion der Chemieindustrie liege noch immer unterhalb des Vorkrisenniveaus von 2007. Die Branche stagniere - in den vergangenen zehn Quartalen habe es keine signifikante Steigerung der Produktion gegeben.
Für die bundesweit 550.000 Tarifbeschäftigten in den 1.900 Betrieben der Branche will der IG BCE-Hauptvorstand am 22. Oktober in Hannover seine Empfehlung für die nächste Tarifdiskussion beschließen. Die Laufzeit der geltenden Chemie-Tarifverträge endet in Niedersachsen und Bremen ebenso wie den Tarifbezirken Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Berlin zum 31. Januar 2014. Für die Bezirke Nordrhein, Rheinland-Pfalz und Hessen läuft der Vertrag schon zum Jahresende aus, in den Bezirken Saarland und Nordost dagegen erst zum 28. Februar 2014./rek/DP/stb