FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Aktien werden am Donnerstag erneut freundlich erwartet. Wegen des 'Thanksgiving'-Feiertages in den USA rechnen Händler aber mit einem sehr ruhigen Geschäft, da wichtige Anleger dem Markt fehlen werden. Zudem gebe es keine entscheidenden neuen Impulse. Der X-Dax stand vor Börsenstart um 0,10 Prozent über dem Xetra-Schluss bei 9361 Punkten. Sein Allzeithoch hatte der Dax am Vortag bei 9363 Punkten markiert. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutet ebenfalls auf einen freundlichen Handelsstart an den europäischen Börsen.
Angesichts der fehlenden Nachrichten aus den USA werden die europäischen Aktienmärkte heute auf sich selbst angewiesen sein. Laut Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG in London könnten gute Konjunkturdaten die überdurchschnittliche Entwicklung des Dax weiter stützen, sollten sie denn erneut überzeugen. Auf der Agenda stehen die deutschen Arbeitslosenzahlen und später das europäische Wirtschafts- und Geschäftsklima. Der Euro bewegt sich derzeit kaum vom Fleck.
STUDIEN TREIBEN COMMERZBANK UND EVONIK AN
Bei dünner Nachrichtenlage könnten vor allem Analystenkommentare einige Einzelwerte bewegen. Vorbörslich waren Commerzbank-Aktien mit plus 1,30 Prozent der Dax-Favorit. Analyst Hubert Lam von Morgan Stanley lobte die verbesserten Liqiditäts- und Kredittrends sowie die jüngsten Verkäufe. Evonik waren nach einer Kaufempfehlung durch Berenberg bester MDax-Wert.
Die Aktie der Deutschen Bank schloss sich vorbörslich auch dem freundlichen Markt an. Der deutsche Branchenprimus verhandelt laut 'Financial Times' mit Permira über den Verkauf des verlustbringenden Teils der britischen Vermögensverwaltung. Tilney Investment Management könnte unterrichteten Kreisen zufolge noch vor Weihnachten abgegeben werden.
Der Stromversorger Eon will sich laut 'Handelsblatt' im Zuge des Konzernumbaus weitgehend aus dem italienischen Markt zurückziehen. Wie die Zeitung aus Konzernkreisen erfahren hat, soll die Tochter Eon Italia verkauft werden. Die Pläne seien zwar noch in einem frühen Stadium, eine Entscheidung sei aber gefallen, und es soll bald mit der Käufersuche begonnen werden. In Branchenkreisen werde der potenzielle Kaufpreis auf mehr als zwei Milliarden Euro geschätzt. Ein Börsianer wertet die Nachricht leicht positiv. Das Italien-Geschäft leide unter schwacher Nachfrage./fat/rum
Angesichts der fehlenden Nachrichten aus den USA werden die europäischen Aktienmärkte heute auf sich selbst angewiesen sein. Laut Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG in London könnten gute Konjunkturdaten die überdurchschnittliche Entwicklung des Dax weiter stützen, sollten sie denn erneut überzeugen. Auf der Agenda stehen die deutschen Arbeitslosenzahlen und später das europäische Wirtschafts- und Geschäftsklima. Der Euro bewegt sich derzeit kaum vom Fleck.
STUDIEN TREIBEN COMMERZBANK UND EVONIK AN
Bei dünner Nachrichtenlage könnten vor allem Analystenkommentare einige Einzelwerte bewegen. Vorbörslich waren Commerzbank-Aktien
Die Aktie der Deutschen Bank
Der Stromversorger Eon