Peking (Reuters) - Die USA ziehen im Nordkorea-Konflikt nach den Worten von Außenminister Rex Tillerson mit China an einem Strang.
Zwischen Präsident Donald Trump und dessen chinesischem Amtskollegen Xi Jinping gebe es in dieser Frage keine Unstimmigkeiten, sagte Tillerson am Donnerstag nach einem Treffen der beiden Staatschefs in Peking. Beide Seiten würden eine Atommacht Nordkorea nicht akzeptieren. Xi habe Trump auch darüber informiert, wie China die UN-Sanktionen umsetzen werde. Trump forderte China erneut auf, seinen Einfluss stärker zu nutzen, um Nordkorea zum Einlenken zu bewegen und die finanziellen Verbindungen mit dem isolierten Land zu kappen. "China kann das Problem schnell und einfach beheben", sagte Trump.
Chinas Außenministerium erklärte, man sei sich mit den USA einig, den Druck auf Nordkorea Aufrecht zu erhalten, aber auch darin, den Streit über das Atom- und Raketenprogramm auf diplomatischem Weg zu lösen. China und die USA seien entschlossen, Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel zu bewahren. Trump hatte China wiederholt aufgefordert, seinen Einfluss auf die Führung in Pjöngjang stärker zur Lösung des Konflikts zu nutzen. China war zuletzt noch der letzte wichtige Verbündete des isolierten Landes und dessen wichtigster Handelspartner.