FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch nach starken Verlusten am Vortag knapp über der Marke von 1,30 US-Dollar gehalten. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3010 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3181 (Montag: 1,3251) Dollar festgesetzt.
Nachdem der Euro am Dienstag kräftig um rund zwei Cent nachgegeben hatte, sprachen Händler von einem zuletzt ruhigeren Handel. Die Kursausschläge hielten sich im Vormittagshandel in Grenzen. Für Beruhigung sorgte unter anderem eine Anleiheauktion in Italien. Dort musste der Staat bei einer Emission fünfjähriger Staatstitel zwar abermals hohe Zinsen zahlen. Die Nachfrage blieb aber robust. In Deutschland traf eine Auktion zweijähriger Schatzanweisungen auf eine starke Nachfrage, die Rendite sank im Vergleich zu einem Geschäft im November nochmals deutlich.
Die Konjunkturperspektiven für die deutsche Wirtschaft trüben sich unterdessen spürbar ein. Am Mittwoch senkten sowohl das Münchner Ifo Institut als auch das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) ihre Prognosen für 2012 stark. Ähnlich wie die Bundesbank sehen sie im kommenden Jahr ein schwaches Wachstum von 0,4 (Ifo) beziehungsweise 0,5 (HWWI) Prozent. Die Bundesbank geht aktuell von einem Wachstum um 0,6 Prozent aus./bgf/hbr
Nachdem der Euro am Dienstag kräftig um rund zwei Cent nachgegeben hatte, sprachen Händler von einem zuletzt ruhigeren Handel. Die Kursausschläge hielten sich im Vormittagshandel in Grenzen. Für Beruhigung sorgte unter anderem eine Anleiheauktion in Italien. Dort musste der Staat bei einer Emission fünfjähriger Staatstitel zwar abermals hohe Zinsen zahlen. Die Nachfrage blieb aber robust. In Deutschland traf eine Auktion zweijähriger Schatzanweisungen auf eine starke Nachfrage, die Rendite sank im Vergleich zu einem Geschäft im November nochmals deutlich.
Die Konjunkturperspektiven für die deutsche Wirtschaft trüben sich unterdessen spürbar ein. Am Mittwoch senkten sowohl das Münchner Ifo Institut als auch das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) ihre Prognosen für 2012 stark. Ähnlich wie die Bundesbank sehen sie im kommenden Jahr ein schwaches Wachstum von 0,4 (Ifo) beziehungsweise 0,5 (HWWI) Prozent. Die Bundesbank geht aktuell von einem Wachstum um 0,6 Prozent aus./bgf/hbr