ROUNDUP: AT&T schluckt Time Warner (NYSE:TWX) - Trump-Regierung gibt vorerst klein bei
DALLAS/WASHINGTON - Nach der gescheiterten Kartellrechtsklage der US-Regierung haben der Telekomriese AT&T (112:T) und der Medienkonzern Time Warner (112:TWX) keine Zeit beim Vollzug ihrer Mega-Fusion verloren. Die über 80 Milliarden Dollar teure Time-Warner-Übernahme durch AT&T sei vollzogen, teilten die Unternehmen am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Zuvor hatte das Justizministerium den Widerstand gegen den Zusammenschluss bis auf Weiteres aufgegeben, wie aus einem beim zuständigen Gericht in Washington eingereichten Antrag hervorging.
Acea: Europäischer Automarkt im Mai nur schwach gewachsen
BRÜSSEL - Der europäische Automarkt ist im Mai nach einem robusten Vormonat nur schwach gewachsen. Die Zahl der Neuzulassungen in der Europäischen Union stieg im Jahresvergleich um 0,8 Prozent auf rund 1,4 Millionen Fahrzeuge, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Das Wachstum seit dem Jahresanfang liege damit bei 2,4 Prozent.
VW-Konzern steigert Absatz im Mai mit gedämpftem Schwung
WOLFSBURG - Der Autobauer Volkswagen (4:VOWG_p) hat Mai auch dank seiner Modelloffensive knapp eine Million Fahrzeuge weltweit an Kunden ausgeliefert. Trotz des Dieselskandals stieg der Absatz über sämtliche Konzernmarken hinweg um 6,1 Prozent auf 953 400 Fahrzeuge, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte.
H&M kommt kaum voran - Umsatzentwicklung enttäuscht
STOCKHOLM - Die Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) (12:HMb) kämpft weiterhin gegen die starke Online-Konkurrenz. Im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal kletterte der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 1,6 Prozent auf 60,5 Milliarden schwedische Kronen (rund 6 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die um die Mehrwertsteuer bereinigten Erlöse kletterten von Anfang März bis Ende Mai um 1,2 Prozent - damit blieb das Unternehmen noch hinter den ohnehin bereits niedrigen Erwartungen der Analysten zurück. An der Börse gab die Aktie am Morgen zeitweise um rund 4 Prozent nach.
Wegen US-Sanktionen: Airbus rechnet mit Aus für Flugzeug-Deal mit dem Iran
HAMBURG - Der Flugzeugbauer Airbus (9:AIR) rechnet wegen neuer US-Sanktionen gegen den Iran mit einem Aus für den bereits vereinbarten Flugzeug-Deal mit dem Land am Persischen Golf. "Zwar warten wir noch auf die Details zu den neuen Sanktionen, sehr wahrscheinlich werden wir aber nicht in der Lage sein, die aus dem Auftrag noch ausstehenden 97 Flugzeuge auszuliefern", sagte der Chef der Zivilflugzeugsparte von Airbus, Guillaume Faury, dem "Hamburger Abendblatt" (Samstagsausgabe). Dabei brauche die staatliche Fluglinie Iran Air die Jets dringend, um ihre alte Flotte zu erneuern.
IPO: Home24 starten durch am ersten Handelstag
FRANKFURT - Die Aktien von Home24 (4:H24) sind am Freitag zu 28,50 Euro in den Handel auf Xetra gestartet. Der Ausgabepreis für die Papiere des Online-Möbelhändlers aus der Startup-Schmiede von Rocket Internet (4:RKET) lag bei 23,00 Euro je Anteilsschein und damit nahe dem oberen Ende der Spanne, die von 19,50 bis 24,50 Euro gereicht hatte.
Allianz erwägt eigenen mobilen Bezahlservice in Deutschland
DÜSSELDORF/MÜNCHEN - Europas größter Versicherer Allianz (4:ALVG) will möglicherweise einen mobilen Bezahlservice in Deutschland einführen. "Wir untersuchen gerade, ob wir mit Allianz Prime in Deutschland an den Start gehen sollen", sagte der neue Vorstandschef der Allianz Deutschland, Klaus-Peter Röhler, dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe).
Kreise: China erlaubt NXP-Übernahme durch Qualcomm
PEKING - Der US-Chiphersteller Qualcomm (2:QCOM) hat bei der geplanten 43 Milliarden Dollar teuren Übernahme des niederländischen Infineon-Rivalen (4:IFXGn) NXP (2:NXPI) offenbar die letzte regulatorische Hürde genommen. China habe den Kauf genehmigt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit könnte die seit 18 Monate anhaltende Hängepartie um die Übernahme bald zu Ende sein.
'HB': VW-Aufsichtsrat will trotz Dieselkrise an Audi-Chef Stadler festhalten
FRANKFURT - Der Aufsichtsrat des Autobauers Volkswagen (VW) (4:VOWG_p) steht laut einem Medienbericht in der Dieselkrise hinter dem Chef der Konzerntochter Audi (104:NSUG). Rupert Stadler werde bleiben, berichtete das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) mit Bezug auf das Umfeld des Aufsichtsrats. Die VW-Aufseher hatten demnach am Mittwoch über die Zukunft Stadlers beraten. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen den Audi-Chef.
Presse: Schwedischer Pensionsfonds dient Vonovia Anteile an Victoria Park an
BOCHUM/STOCKHOLM - Bei seinem Gebot für das schwedische Immobilienunternehmen Victoria Park ist Vonovia (4:VNAn) laut einem Pressebericht einen Schritt weiter. Der staatliche schwedische Pensionsfonds AP4 nehme die Offerte an und diene dem Dax-Konzern (DAX) seine Stimmrechte im Umfang von knapp drei Prozent an, wie die Zeitung "Dagens Industri" am Freitag berichtet. Eine Vonovia-Sprecherin wollte den Bericht auf Anfrage von dpa-AFX nicht kommentieren.
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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.