Investing.com - Asiatische Aktienmärkte handeln am Donnerstag gemischt - anhaltende Bedenken über den Zustand der chinesischen Wirtschaft dämpfen nach wie vor die Nachfrage nach riskanteren Anlagen.
Im asiatischen Späthandel stürzt der Hang Seng Index von Hong Kong um 0,6 % ab, Shanghai Composite steigt um 1,07 %, der australische ASX/200 Index schließt um 0,53 % höher und der Nikkei 225 um 0,1 % niedriger.
Im Laufe der Sitzung veröffentlichte Daten belegen, dass die Industrieproduktion in China in den ersten zwei Monaten des Jahres 2014 um eine Jahresrate von 8,6 % angestiegen ist, somit verfehlte sie die Erwartungen von einem Zuwachs um 9,5 %.
Gleichzeitig zeigte ein gesonderter Bericht für denselben Zeitraum einen ebenfalls unter den Erwartungen liegenden Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 11,8 %.
Die Finanzwerte stiegen wieder, nachdem der chinesische Premierminister Li Kequiang am Donnerstag äußerte, dass einzelne Zahlungsausfälle an den Bondmärkten nicht vermieden werden können, gleichzeitig jedoch zusicherte, das Systemrisiko gering halten zu wollen.
In Hong Kong steigt China Construction Bank um 0,6 %, Industrial and Commercial Bank of China steigt um 0,7 %.
In Australien klettert der ASX/200-Index hoch, nachdem Daten belegten, dass die australische Wirtschaft im Februar 47,300 Stellen geschaffen hat, die Erwartungen gingen lediglich von einem Anstieg um 18,000 Stellen aus. Im letzten Monat blieb die Arbeitslosenrate stabil bei 6,0 %.
Die vier größten Banken handelten meist höher, National Australia Bank steigt um 0,6 %, ANZ Banking Group und Westpac Banking Group gewinnen 0,2 % bzw. 0,9 %. Commonwealth Banking Group zog sich um 0,3 % zurück.
Kupferproduzenten notieren höher, das Industriemetall erholte sich von seinem Vierjahrestief. Atlas Iron und Fortescue Metals Group steigen um 6 % bzw. 3 %, OZ Minerals gewinnt 3,7 % dazu.
In Tokyo rutscht der Nikkei leicht ab, der Yen notiert gegenüber dem Dollar wieder stärker und drückt so auf die Marktstimmung. USD/JPY fällt auf ein Sitzungstief von 102,48, den schwächsten Stand seit dem 6. März.
Aktienmärkte in Europa deuten bei der Eröffnung einen leichten Aufwärtstrend an. Die EURO STOXX 50-Futures deuten einen Gewinn von 0,25% an, der französische CAC 40 legt um 0,2% zu, Londons FTSE 100 signalisiert einen Anstieg von 0,2%, der DAX steigt um 0,3 % an.
Aktienmärkte in den USA deuten ebenfalls auf eine stabile Eröffnung hin. Bei Dow Jones Industrial Average-Futures zeichnet sich ein Gewinn von 0,15% ab, S&P 500 und Nasdaq 100 Futures signalisieren beide einen Anstieg von jeweils 0,15% und 0,2%.
USA veröffentlichen Daten zu Einzelhandelsumsätzen sowie den wöchentlichen Bericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung.