Investing.com - Anleger in Asien haben sich am Donnerstag zurückgehalten und dabei auf die unvorhersehbaren Folgen des Handelskrieges zwischen den USA und China verwiesen.
Chinas Shanghai-Composite und der Shenzhen Component fielen um 0,15 Prozent bzw. 0,05 Prozent. Hongkongs Hang Seng-Index verlor 0,32 Prozent.
US-Finanzminister Steven Mnuchin gab sich zuversichtlich vor der nächsten Gesprächsrunde mit Peking. Er glaubt, die chinesischen Unterhändler werden Washington besuchen. Wann sie kommen werden, könne man jedoch noch nicht sagen. Ob weitere Gespräche im September geplant seien, wollte Mnuchin nicht bestätigen.
"Wir führen weiterhin Gespräche. Wir planen, dass sie kommen", sagte Mnuchin am Mittwoch und fügte hinzu, dass er in Kontakt wegen der Yuan-Abwertung mit Yi Gang, dem Gouverneur der People's Bank of China, stand.
"Wir haben Gespräche mit dem IWF und direkt mit unseren Kollegen in China geführt, einschließlich des Gouverneurs des PBoC", sagte Mnuchin. "Wir werden einen gesonderten Dialog und eine Diskussion über die Währung als Teil der Handelsgespräche führen, aber getrennt von der Handelsdebatte."
Japans Nikkei 225 fiel um 0,5 Prozent.
Südkoreas KOSPI verlor 0,2 Prozent. Hier steht die zinspolitische Entscheidung der Bank of Korea (BoK) am Freitag im Fokus.
In Down Under legte der ASX 200 um 0,1 Prozent zu.
An Konjunkturdaten stehen am Freitag die zweite Schätzung des US-Bruttoinlandsprodukts für das zweite Quartal auf der Agenda. In der Eurozone werden die Verbraucherpreise per Berichtsmonat August veröffentlicht.