In der Börsenwelt gibt es einen magischen Moment, auf den viele Anleger warten: den Ausbruch aus einer sogenannten „großen Basis“. Diese langfristige Bodenbildung, die oft über ein Jahr oder länger andauert, signalisiert, dass eine Aktie möglicherweise vor einem bedeutenden Aufwärtstrend steht. Was genau bedeutet das und welche Aktien sind aktuell in einer vielversprechenden Position? Die Analysten der Bank of America (NYSE:BAC) haben dazu eine Mitteilung veröffentlicht.
Eine „große Basis“ beschreibt eine Phase, in der sich der Aktienkurs über einen längeren Zeitraum stabilisiert hat. Wenn eine Aktie diese Phase erfolgreich durchbricht, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass informierte Anleger die Kontrolle übernehmen und auf langfristig steigende Kurse setzen. Solche Breakouts werden oft von fundamentalen oder technischen Faktoren unterstützt, die auf eine nachhaltige Erholung hindeuten.
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Cousins Properties: Immobilien im Aufwind
Cousins Properties (NYSE:CUZ), ein Büro-REIT (Real Estate Investment Trust), hat zwischen 2023 und 2024 eine stabile Bodenbildung durchlaufen. Die Aktie bewegt sich derzeit in einem aufwärtsgerichteten Trend und wird durch steigende gleitende Durchschnitte der letzten 13, 26 und 40 Wochen unterstützt. Die Analysten der US-Bank sehen hier ein Aufwärtspotenzial bis zu 32,75 Dollar. Eine „Bärenfalle“ (eine Situation, in der eine Aktie kurzfristig fällt, bevor sie wieder ansteigt) deutet zudem auf eine bullische Rotation hin, was die Aussichten für CUZ weiter verbessert.
Essent Group: Hypothekenfinanzierung im Fokus
Essent Group (NYSE:ESNT), ein Spezialist für Hypothekenfinanzierung, hat ein Breakout- und Retest-Muster aus einer Basis gezeigt, die sich zwischen Ende 2019 und Anfang 2024 gebildet hat. Solange die Aktie sich oberhalb des Bereichs von 50-54 Dollar hält, prognostizieren die Experten einen Anstieg bis zu 85 Dollar. Die Aktie wird von steigenden gleitenden Wochendurchschnitten im Bereich von 57 bis 54 Dollar unterstützt. Diese Bodenbildung könnte laut der Bank of America eine längere Führungsperiode für die Aktie einleiten.
NMI Holdings: Ein solider Ausbruch
Auch NMI Holdings (NASDAQ:NMIH), ein weiterer Akteur im Hypothekenfinanzierungssektor, zeigt starke Anzeichen einer positiven Entwicklung. Nach dem Ausbruch aus einer über vier Jahre alten Basis sehen die Experten der Bank of America ein Potenzial bis zu 59 Dollar. Steigende gleitende Durchschnitte im Bereich von 31-34 Dollar würden diese optimistische Prognose bestätigen und signalisieren eine nachhaltige Führung.
Pilgrim's Pride: Ein Klassiker der Lebensmittelindustrie
Pilgrim's Pride (NASDAQ:PPC), ein Geflügelproduzent, ist aus einer Basis ausgebrochen, die sich zwischen Ende 2017 und Mitte 2024 gebildet hat. Die Aktie zeigt ein bullisches Muster oberhalb der Spanne von 38-37 Dollar, mit Unterstützung bei 34,66-33,45 Dollar. Die Fachmänner der Bank of America prognostizieren einen Spurt bis 63 Dollar, unterstützt durch steigende gleitende Durchschnitte im unteren 30-Dollar-Bereich. Der Breakout über eine wichtige Abwärtstrendlinie, die bis 2017 zurückreicht, verstärkt das positive Bild.
Thermo Fisher: Biowissenschaften im Aufwärtstrend
Thermo Fisher (NYSE:TMO), ein Schwergewicht im Bereich Biowissenschaften und Dienstleistungen, steht laut der Bank of America vor einem möglichen bullischen Ausbruch aus einer 2,5-jährigen Basis. Ein Sprung über 604 Dollar würde das Kursziel im Bereich um 800 Dollar aktivieren. Die steigenden gleitenden Durchschnitte zwischen 570 bis 539 Dollar und die Chartunterstützung im Bereich von 528-530 Dollar würden diese optimistische Prognose stützen.
TransUnion: Datenanalyse mit Potenzial
Schließlich zeigt auch TransUnion (NYSE:TRU), ein Unternehmen im Bereich Datenanalyse und Risikomanagement, Anzeichen eines bullischen Ausbruchs. Ein nachhaltiger Anstieg über 80 Dollar könnte die Aktie auf bis zu 125 Dollar treiben. Die positive relative Rotation im Vergleich zum S&P 500 und die steigenden gleitenden Durchschnitte im Bereich der mittleren bis unteren 70-Dollar-Bereich würden diese bullische Aussicht untermauern, so die Spezialisten der Bank of America.
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