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AUSBLICK 2018: Arbeitsmarkt könnte an der Wall Street zum Spielverderber werden

Veröffentlicht am 29.12.2017, 15:35
© Reuters.  AUSBLICK 2018: Arbeitsmarkt könnte an der Wall Street zum Spielverderber werden
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(Aktualisierte Fassung mit Kursentwicklung einschließlich des vorletzten Handelstags an der Wall Street.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kursampeln an der Wall Street dürften auch im kommenden Jahr auf grün stehen. Nach einem außerordentlich starken Börsenjahr 2017 - der S&P-500-Index stieg um 20 Prozent mit noch einem ausstehenden Handelstag - rechnen Experten erneut mit Gewinnen. Allerdings dürfte die Aufwärtsdynamik doch merklich nachlassen. Gerade der starke Arbeitsmarkt könnte im Verlauf des Jahres die Partystimmung wenn nicht verderben, so doch trüben. Steigende Löhne drohen die Gewinne der Unternehmen zu schmälern. Grundsätzlich sind die Auguren jedoch positiv gestimmt. Die Kaufgründe sind die altbekannten: Die US-Wirtschaft boomt, die Zinsen sind nach wie vor historisch niedrig - und die heiß diskutierte Steuerreform hält die Fantasie für Aktien am Köcheln. Vor allem die Reform sei in den Konsensschätzungen von Analysten bislang nicht hinreichend berücksichtigt, argumentiert Dubravko Lakos-Bujas von JPMorgan (NYSE:JPM). Der Anlagestratege sieht in dem Steuerpaket "erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktienpreise und die Gewinne der Unternehmen". Allein die geplanten Steuersenkungen für größere Unternehmen könnten dem S&P-500 im kommenden Jahr 200 Punkte bescheren. Das wäre ein Zugewinn von 7,5 Prozent. Ähnlich optimistisch ist David Kostin von Goldman Sachs (NYSE:GS). So dürften die Gewinne der 500 S&P-Unternehmen im kommenden Jahr im Schnitt um 14 Prozent steigen. Sie profitierten von einer starken Konjunktur in den USA und weltweit. Mit dem zusätzlichen Rückenwind von der Steuerreform könne der S&P-500 wohl bis auf 2850 Zähler zulegen, ein Plus von 6 Prozent. Allerdings seien mit den Steuerplänen auch Risiken verbunden. "Sollte die Reform scheitern, würde der Index kurzfristig bis auf 2450 Punkte fallen", warnt der Stratege. Das wäre nach einer langen Gewinnstrecke ein erster deutlicher Rücksetzer von knapp 9 Prozent.

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