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Axel Springer wird aufgespalten, CEO sichert sich Kontrolle über Top-Titel

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 19.09.2024, 16:53
© Reuters.

In einer wegweisenden Umstrukturierung spaltet sich eines der größten deutschen Medienunternehmen, Axel Springer (ETR:SPRGn), in zwei separate Einheiten auf. Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer, hat eine Vereinbarung mit der Private-Equity-Gesellschaft KKR (NYSE:KKR) getroffen, die ihm die Kontrolle über renommierte Nachrichtenmarken wie Bild und Politico sichert.

Das lukrative Kleinanzeigengeschäft von Axel Springer wird künftig als eigenständige Einheit geführt, mehrheitlich im Besitz von KKR und CPP Investments, einem kanadischen Unternehmen. Diese Entscheidung folgt auf Verhandlungen, die im Sommer abgeschlossen wurden.

Obwohl das Unternehmen keine offiziellen Angaben zur Bewertung der Aufspaltung macht, schätzen Insider den Gesamtwert des Konzerns auf 13,5 Milliarden Euro (14,95 Milliarden US-Dollar). Davon entfallen etwa 10 Milliarden Euro auf das Kleinanzeigengeschäft. Bemerkenswert ist, dass sich der Unternehmenswert seit dem Einstieg von KKR vor fünf Jahren und dem anschließenden Börsenrückzug 2020 nahezu verdoppelt hat.

Axel Springer, 1946 in Hamburg gegründet, hat sich zum einflussreichsten Medienkonzern Deutschlands entwickelt. Die Boulevardzeitung Bild, mit einer Auflage von knapp unter einer Million Ende 2023, ist die meistgelesene Tageszeitung des Landes. Im Zuge seiner Expansionsstrategie in Nordamerika erwarb das Unternehmen 2021 Politico für 1 Milliarde US-Dollar.

Die Neustrukturierung überträgt Döpfner und Mitgliedern der Springer-Familie, einschließlich Friede Springer, der Witwe des Gründers, die Kontrolle über die Mediensparte des Konzerns. Bislang halten KKR und CPP Investments Anteile von 35,6% bzw. 12,9% an Axel Springer, während Döpfner und Friede Springer 21,9% bzw. 22,5% besitzen.

Im Zuge der Neuordnung werden KKR und CPP Investments die Mehrheit am Kleinanzeigengeschäft übernehmen, zu dem das Jobportal Stepstone (NASDAQ:STEP) und die Immobilienplattform Aviv gehören. Döpfner und die Familie Springer behalten eine Minderheitsbeteiligung. Ursprüngliche Pläne für einen Börsengang von Stepstone wurden 2022 aufgrund des Kriegsausbruchs in der Ukraine zurückgestellt.

Branchenexperten spekulieren, dass KKR und CPP Investments einen Börsengang (IPO) für die Kleinanzeigensparte in der zweiten Jahreshälfte 2025 anvisieren könnten. Auch Aviv gilt als potenzieller IPO-Kandidat, wenngleich das Unternehmen dafür derzeit noch nicht bereit zu sein scheint.

Die finalen Vereinbarungen zur Umstrukturierung werden in den kommenden Monaten erwartet. Der Abschluss der Transaktion ist für das zweite Quartal des Folgejahres geplant.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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